Protestbrief an den DFB: BFV-Präsident erwartet Aufklärung

Der Präsident des Berliner Fußball-Verbandes (BFV), Bernd Schultz, hofft auf der Konferenz der Landespräsidenten der Regionalverbände am kommenden Donnerstag auf Aufklärung über die Streitigkeiten innerhalb der Führungsspitze des Deutschen Fußball-Bundes (DFB).
dpa |
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Die Landes- und Regionalverbände kritisieren den DFB.
Die Landes- und Regionalverbände kritisieren den DFB. © Arne Dedert/dpa
Berlin

"In erster Linie wollen wir uns austauschen und die Situation gemeinsam analysieren und wenn möglich Lösungen finden", sagte Schultz der Deutschen Presse-Agentur. Zahlreiche Regionalpräsidenten haben in einem Protestschreiben die Streitigkeiten innerhalb des DFB kritisiert und fürchten um weiteren Schaden für den gesamten Fußball in Deutschland, wie die Süddeutsche Zeitung berichtet hat.

16 von 21 Regionalpräsidenten haben ihre Unterstützung für das vom Schleswig-Holsteinischen Fußballverband (SHFV) verfasste Positionspapier zugesagt. Auch Schultz habe "dem Autor mitgeteilt, dass ich die Kritik für durchaus nachvollziehbar halte", sagte der 63-Jährige. In dem Brief wird der Zustand der DFB-Führungsspitze als "desolat" bezeichnet und ein Schnitt gefordert. "Eine Zusammenarbeit zwischen DFB-Chef Fritz Keller, Generalsekretär Friedrich Curtius, Schatzmeister Stephan Osnabrügge und Vize-Präsident Rainer Koch sei "in der aktuellen Konstellation undenkbar", heißt es in dem Schreiben.

Die Präsidenten erwarten nun am Donnerstag von Rainer Koch, der dem Regionalgremium vorsteht, klare Aussagen zum Stand und wollen über mögliche Auswege aus der Krise diskutieren. Denn der derzeitige Zustand werde "nicht nur den Personen selbst, sondern vor allem dem gesamten Fußball in Deutschland massiv schaden".

© dpa-infocom, dpa:210417-99-240095/3

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