Popp sieht keine Wachablösung im Frauenfußball

4:0 hat Wolfsburg zuletzt gegen den FC Bayern verloren. Im anstehenden Pokalfinale treffen die Teams wieder aufeinander. Eine Wolfsburger Hoffnungsträgerin kehrt von ihrer Verletzungspause zurück.
dpa |
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Wolfsburgs Kapitänin Alexandra Popp.
Wolfsburgs Kapitänin Alexandra Popp. © Rolf Vennenbernd/dpa
Köln

Wolfsburgs Kapitänin Alexandra Popp befürchtet keine Wachablösung im deutschen Frauenfußball durch den FC Bayern München. "Ich hasse dieses Wort", sagte sie bei einem Termin am Donnerstag in Köln zum bevorstehenden DFB-Pokalfinale. Eine Wachablösung sei es für sie erst, wenn man über Jahre konstant Titel hole. Das habe der VfL Wolfsburg in den letzten Jahren geschafft.

Auch Giulia Gwinn vom Pokalgegner und aktuellen Bundesliga-Spitzenreiter FC Bayern wollte nicht von einer Wachablösung sprechen. Stattdessen wolle man sich auf das Hier und Jetzt konzentrieren. "Wir sind natürlich sehr, sehr stolz, dass wir momentan Platz eins in der Liga sind und jetzt die Möglichkeit auch haben, im Pokalfinale zu stehen und da nach einem weiteren Titel zu greifen", sagte Gwinn.

Beim Ligaduell zwischen beiden Mannschaften hatten die Bayern in Wolfsburg Ende März 4:0 gewonnen. Dabei hatte Popp wie zuletzt auch in der Nationalmannschaft verletzt gefehlt. Für die kommenden Spiele und damit auch für das Pokalfinale am 9. Mai sei sie aber wieder fit, sagte die 33 Jahre alte Stürmerin. Ihre Vertreterin als Kapitänin der Nationalmannschaft während ihrer Verletzungspause, Giulia Gwinn, lobte Popp. Sie habe ihr das voll und ganz zugetraut.

Das Pokalfinale am 9. Mai zwischen dem VfL Wolfsburg und dem FC Bayern findet in Köln statt. Die Organisatoren gingen angesichts der bereits verkauften Tickets am Dienstag von einem ausverkauften Haus aus. Für die Wolfsburgerinnen ist es möglich, den Pokal zum zehnten Mal in Folge zu holen. Die Bayern haben den Pokal bislang ein Mal gewonnen.

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1 Kommentar
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  • Der Münchner am 18.04.2024 17:05 Uhr / Bewertung:

    Die eigentliche Wachablösung ist, das immer mehr Profivereine der ersten Männerliga den Frauenprofifußball für sich entdeckt haben und diesen finanzieren.
    Essen ist der letzte verbliebene reine Frauenprofiklub in der Bundesliga! Fragt sich noch wie lange, denn Dordmund, der HSV, Gladbach usw. stehen schon in den Startlöchern!
    Schade um Potsdam und Co die da nicht mithalten können!

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