Polizei bei Ex-VfL-Spieler

Zwei Ex-Spieler des Vfl Osnabrück und ein aktueller Kicker stehen angeblich im Zusammenhang mit dem jüngsten Wettskandal. Das berichtet "Welt online". Bei einem Spieler habe es eine Hausdurchsuchung gegeben.
Bei den verdächtigen Spielern soll es sich laut "Welt online" um Thomas Reichenberger, Thomas Cichon und Marcel Schuon handeln. Die Meldung, gegen die beiden Erstgenannten lägen Haftbefehle vor, wurde später zurück gezogen. Cichon, der jetzt in Südafrika spielt, erklärte, da sei nichts dran. Er wisse nichts von Ermittlungen gegen ihn.
Beim früheren VfL-Profi Schuon habe eine Hausdurchsuchung stattgefunden. Die Seite zitiert den Manager von Schuons neuem Verein Sandhausen: „Fakt ist: Gegen Marcel Schuon wurde ermittelt und eine Hausdurchsuchung gemacht, aber es wurde kein Haftbefehl erlassen.“ Und weiter: „Wir haben daraufhin mit Marcel Schuon ein persönliches Gespräch geführt, er hat uns versichert, dass er nichts gemacht hat. Ich denke, in Deutschland gilt die Unschuldsvermutung.“
Nach Informationen der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Freitag) sollen Spieler des VfL Osnabrück in mögliche Spielmanipulationen in der 2. Fußball-Bundesliga verwickelt sein. Nach Angaben der Zeitung verdächtigt die Staatsanwaltschaft Bochum als Drahtzieher einen 34-Jährigen aus Lohne, der mit Hilfe von VfL-Profis zwei Spiele aus der vergangenen Saison manipuliert haben soll. Bei den Partien soll es sich um die Auswärtsspiele der Osnabrücker beim FC Augsburg (0:3) am 17. April 2009 und beim 1. FC Nürnberg (0:2) am 13. Mai 2009 handeln.
az/dpa