Oranje mit Fehlstart - Italien 2:0 in Oslo
Berlin - Einen besseren Einstand hatte Antonio Conte auf der Trainerbank der Italiener. Die beim Weltturnier in Brasilien bereits in der Vorrunde gescheiterten Azzurri gewannen in Oslo mit 2:0 (1:0) gegen Norwegen. Eine Blamage erlebte dagegen WM-Teilnehmer Bosnien-Herzegowina beim 1:2 (1:1) gegen Zypern.
Ohne das Bundesliga-Trio Arjen Robben, Klaas-Jan Huntelaar und Rafael van der Vaart gab es für die Niederlande in Prag lange Zeit kaum ein Durchkommen. Borek Dockal (22. Minute) und Vaclav Pilar (90.+1) sorgten für den viel bejubelten tschechischen Sieg am ersten Spieltag der Gruppe A. Stefan de Vrij (55.) traf für die Elftal. Eine Riesenüberraschung gelang Island mit dem 3:0 (1:0)-Sieg über die Türkei durch Treffer von Jan Dodi Bödvarsson (18.), den Ex-Hoffenheimer Gylfi Sigurdsson (76.) und Kolbein Sigthorsson (77.). Bei den Türken sah der Leverkusener Ömer Toprak in der 59. Minute die Gelb-Rote Karte. Im dritten Spiel der Gruppe trennten sich Kasachstan und Lettland torlos.
Mit dem Dortmunder Ciro Immobile in der Startelf gelang Italien der erhoffte Auftakterfolg in der Qualifikationsgruppe H, den Simone Zaza (16.) und Leonardo Bonnucci (62.) perfekt machten. Kroatien mühte sich zu einem 2:0 (0:0) gegen Malta, das nach einem Platzverweis für Steve Borg ab der 31. Minute nur noch zu zehnt war. Luka Modric (46.) und Andrej Kramaric (81.) trafen für die Kroaten. Eine Niederlage gab es für Berti Vogts mit Aserbaidschan. Die Mannschaft verlor in Baku gegen Bulgarien mit 1:2 (0:1). Dabei gelang dem Karlsruher Zweitliga-Profi Ilian Micanski das Führungstor für die Gäste.
Trotz der frühen Führung durch den Stuttgarter Vedad Ibisevic (6.) ging Bosnien-Herzegowina gegen Außenseiter Zypern als Verlierer vom Platz, weil Dimitris Christofi (45./73.) doppelt traf. Zwei Tore von Gareth Bale (22./81.) zum 2:1 (1:1) bewahrten Wales bei Fußball-Zwerg Andorra vor einer handfesten Blamage. Ildefonso Lima (6.) hatte für den krassen Außenseiter getroffen. Das dritte Spiel dieser Gruppe zwischen Israel und Belgien wurde wegen des Gaza-Konflikts auf den 31. März 2105 verschoben.
