Niklas Stark: Der Mann für die Zukunft
Er ist ein gebürtiger Mittelfranke. Er war bislang ein zentraler Baustein als Sechser in der U19 des 1. FC Nürnberg. Er soll künftig an den Profibereich herangeführt werden: Am Samstag spielte Niklas Stark an der Seite seines „Lehrers“ Timmy Simons eine mehr als ordentliche Partie gegen Werder Bremen.
Nürnberg – Es mag der Tatsache geschuldet sein, dass dem FCN im Schlussspurt sämtliche (Defensiv-)Spieler verletzten ausfielen. Es könnte aber auch ein Signal von Michael Wiesinger sein: Beim Club bekommen die eigenen Nachwuchsleute eine Chance.
Am 31. Spieltag gegen die TSG Hoffenheim war es so weit: Niklas Stark schnupperte erstmal Bundesligaluft mit seiner Einwechslung nach der Halbzeit. Eine Woche später im Heimspiel gegen Leverkusen durfte der 18-Jährige sogar von Beginn an ran, wie auch im letzten Spiel gegen Bremen.
„Nik hat gut gespielt“, lobt den Youngster sein Trainer Wiesinger, „aber er hatte auch Phasen, wo man merkt, dass er sich an die Liga gewöhnen muss“. Dass ihm am Schluss „ein bisschen der Sprit ausgegangen ist“, verzieht ihm Wiese.
Der Club-Coach mag an ihm, „dass er sich in so ein Spiel reinbeißt“. Dass noch nicht alles rund läuft bei Stark, hat man gesehen. Aber: „Nik hat Leistung gebracht, unter dem Strich war das ein guter Auftritt.“