Neun Frauen fordern Frauenquote im Fußball

Neun prominente Frauen fordern eine feste Frauen-Quote im Profifußball. Dabei ist zunächst von 30 Prozent die Rede, wie die ehemalige Moderatorin Gaby Papenburg der Wochenzeitung "Die Zeit" sagte.
dpa |
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Auch die ehemalige Moderatorin Gaby Papenburg fordert eine Frauenquote im Fußball.
Auch die ehemalige Moderatorin Gaby Papenburg fordert eine Frauenquote im Fußball. © Georg Wendt/dpa
Frankfurt/Main

"Mit den von uns angestrebten mindestens 30 Prozent sind wir da noch relativ niedrig rangegangen. Doch selbst 30 Prozent übersteigen die Vorstellungskraft von vielen", sagte Papenburg. Die 61-Jährige ist eine der Initiatorinnen des Papiers "Fußball kann mehr". Auch Moderatorin Claudia Neumann und Ex-Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus-Webb sind in der Initiative vertreten.

Dem Papier zufolge soll die Frauenquote bereits bis 2024 realisiert werden. Ex-Nationalspielerin Katja Kraus, die ebenfalls zu den Unterstützerinnen zählt, sagte der "Zeit" dazu: "Der Fußball funktioniert bislang nach eigenen Regeln, und es gibt jetzt erstmals Druck von außen. Den wollen wir erhöhen - und haben für unsere Forderungen 2024 als Ziel gesetzt."

© dpa-infocom, dpa:210519-99-657512/2

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3 Kommentare
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  • Ludwig aus Bayern am 21.05.2021 20:21 Uhr / Bewertung:

    In Deutschland kann jede Frau heute alles erreichen, ohne dafür mehr leisten zu müssen, als ein Mitbewerber.
    Wenn es schon Quoten braucht, dann in jeglicher Ausprägung, an jeglicher Stelle. Jung, alt, divers, Mann, Frau, Linkshänder, usw. usw. In Kita, Schulen wie auch im Abwasser- und Müll-Bereich.
    Wenn schon, denn schon!

  • rosa kuntz am 19.05.2021 19:35 Uhr / Bewertung:

    Mich erfreut es, dass sich eine Anzahl fähiger Frauen aus dem Fußballgeschäft zu Wort melden und mitmischen wollen in der Executive dieses Genres. Es wurde auch höchste Zeit. Ich habe letzten Samstag schon die Empfehlung, die im ZDF-Sportstudio für Bibiana Steinhaus-Webb ausgesprochen wurde, mit großer Sympathie aufgenommen und würde mir wünschen, dass diese Fußballerfahrene mit praktischer und theoratischer Kenntnis auch der Regelwerke und mit ihr Ausbildung allein auch schon wegen der Fähigkeit, einen diversen Kreis von Personen zu moderieren und zu befrieden sehr geeignet ist. Es bleib dabei, dass die bisherigen noch vorhandenen Führungspersonen die Bühne verlassen müssen damit ein Neuanfang und Aufarbeitung der Fehler erfolgt, damit eine solches Chaos sich nicht noch einmal wiederholt. Für die Aufarbeitung der finanziellen "Schattenwirtschafterei" (Curtius, Koch, Peters u.a.) braucht es ein neutrales Gutachten, und einer objektiv agierenden Staatsanwaltschaft.

  • Dr. Right am 19.05.2021 11:57 Uhr / Bewertung:

    Vielleicht sehe ich das falsch, allerdings müsste man dann wohl das System Leistungsfußball mal grundlegend überdenken. Denn dann braucht man doch notwendigerweise auch eine Diversenquote, eine Behindertenquote und auch Alte und Junge sollten integriert werden. Vermutlich gibt es weitere Bevölkerungsgruppen, die bei der derzeitigen Spielerauswahl nach dem Leistungsprinzip unterrepräsentiert sind.

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