Negativ-Serie beendet: Zweiter Sieg für Lukas Podolski in Japan

Optimal läuft es für Lukas Podolski in Japan nicht. Nicht nur sportlich hagelt es Rückschläge, der Weltmeister hat zudem mit Umstellungsschwierigkeiten zu kämpfen. Da tut der zweite Sieg gut.
sid/dpa |
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Lukas Podolski: "Der Klub will, dass ich vorangehe, dass ich eine breite Brust habe, dass ich direkt bin."
dpa Lukas Podolski: "Der Klub will, dass ich vorangehe, dass ich eine breite Brust habe, dass ich direkt bin."

Suita - Weltmeister Lukas Podolski hat mit seinem neuen Club Vissel Kobe die Negativ-Serie von zuletzt fünf sieglosen Ligaspielen beendet. Die Mannschaft feierte am Samstag in der japanischen J-League einen 2:1 (1:0)-Auswärtserfolg bei Gamba Osaka.

Für den 32 Jahre alten Podolski war es der zweite Sieg mit seinem neuen Klub seit seinem Wechsel nach Japan im Sommer. Mit 33 Punkten aus 25 Partien liegt Podolskis Verein trotz des Sieges weiter nur im Mittelfeld der Tabelle. Kazuma Watanabe (18. Minute) und Kotaro Omori (55.) erzielten die Treffer für Kobe, Shu Kurata verkürzte per Elfmeter für die Gastgeber (65.).

Podolski wurde kurz vor Schluss ausgewechselt. Der frühere deutsche Nationalspieler war im Sommer vom türkischen Club Galatasaray Istanbul nach Japan gewechselt, sein Vertrag läuft zwei Jahre.

"Hier ist es drückend, das schlaucht" 

Optimal läuft es für Lukas Podolski in Japan nicht. Nicht nur sportlich hagelt es Rückschläge, der Weltmeister hat zudem mit Umstellungsschwierigkeiten in seiner neuen Heimat zu kämpfen. Vor allem das schwüle Wetter bereitete ihm zu Beginn Probleme.

"In den ersten Wochen war es schon extrem. Hier ist es drückend, das schlaucht", sagte Podolski in einem Interview mit dem Kicker: "Aber ich bin dabei, mich daran zu gewöhnen."

Auch auf dem Platz gab es für den 32-Jährigen Anpassungsschwierigkeiten. "Der Fußball in Japan ist anders. Das Niveau in Europa ist höher, alles andere wäre gelogen. Deswegen ist es normal, dass ich Zeit benötige, um besser zu verstehen wie der Fußball hier funktioniert", sagte Podolski: "Und wie ich meine Qualitäten noch mehr zu Geltung bringen kann."

Für Podolski spielt dabei auch die Körpersprache seiner Teamkollegen eine Rolle. "Der Klub will, dass ich vorangehe, dass ich eine breite Brust habe, dass ich direkt bin. Ich versuche, die Mitspieler dahin zu bringen", sagte Podolski, der im Ausland schon Station in London, Mailand und Istanbul machte.

Aufgrund der Mentalität der Japaner seien "viele zurückhaltend, nett und höflich. Aber auf dem Platz ist das nicht hilfreich. Das fehlt ein wenig bei uns, das gehört zu den Dingen, die ich auch intern angesprochen habe", so Podolski.

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