Nach Schweinsteiger: Die Zukunft im Zentrum

Die Nationalmannschaft sucht neue Strategen. Die AZ zeigt vier Kandidaten für das Mittelfeld.
Maximilian Koch |
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Ablösung: Weigl (l.) kommt für Schweinsteiger ins Spiel.
firo/Augenklick Ablösung: Weigl (l.) kommt für Schweinsteiger ins Spiel.

Seine Karriere? Grandios. Sein Abschied? Ein emotionales Highlight! Seine möglichen Nachfolger? Hochtalentiert – und auf Sicht womöglich auch in der Lage, Bastian Schweinsteiger ersetzen zu können. Nach dem Abschied des Kapitäns aus der DFB-Elf hat Bundestrainer Joachim Löw künftig zahlreiche Optionen in der Mittelfeldzentrale – neben den ohnehin gesetzten Toni Kroos und Sami Khedira.

Die AZ zeigt vier Spieler, die in den kommenden Monaten und Jahren für die Schweinsteiger-Rolle in Frage kommen.

Julian Weigl

Die beiden lachten, dann verließ der Kapitän den Platz und der Dortmunder Weigl kam ins Spiel. Diese 68. Minute bei Schweinsteigers letztem Länderspiel gegen Finnland könnte etwas Symbolisches haben, wenn man in einiger Zeit darauf zurückblickt. Denn Weigl, erst 20 und wie Schweinsteiger aus dem Landkreis Rosenheim, hat das Potenzial, ein DFB-Star zu werden. Beim BVB erkämpfte er sich nach seinem Wechsel vom TSV 1860 sofort einen Stammplatz, sein Passspiel und seine Übersicht beeindrucken Löw. „Er ist sehr sicher am Ball“, beschreibt der Bundestrainer die größte Stärke Weigls. Bei der EM kam der Youngster noch nicht zum Einsatz, in Zukunft dürfte sich das ändern – auch dank „Lehrer“ Schweinsteiger. „Auch wenn ich nur eine kurze Zeit mit dir erleben dufte, danke ich dir für die vielen hilfreichen Tipps!!“, schrieb Weigl kürzlich bei Instagram.

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Ilkay Gündogan

Ohne sein riesiges Verletzungspech wäre der Neuzugang von Manchester City bei der EM dabei gewesen – als Stammspieler, im Zentrum, vielleicht hätte Schweinsteiger dann gar keine Chance mehr auf Einsätze gehabt. Doch wie so oft zwang der Körper den 25-Jährigen zur Aufgabe. Eine herausgesprungene Kniescheibe bedeutete das EM-Aus. Bei Pep Guardiola steht Gündogan nun vor dem Debüt, schon im Oktober könnte er auch wieder für Deutschland spielen. Gündogan wäre ein großer Gewinn – wenn er fit bleibt.

Joshua Kimmich

Bei der EM überzeugte der Bayern-Spieler als Rechtsverteidiger, aber Kimmich will zentral spielen, dort, wo ihn auch sein neuer Trainer Carlo Ancelotti sieht. Löw allerdings setzt Kimmich weiter hauptsächlich hinten rechts ein, auch gegen Finnland zuletzt. Der 21-Jährige beschwert sich darüber nicht, bringt in jeder Partie seine Leistung – doch er träumt von einer Zukunft als Sechser. „Das ist die Position, die mir und meinem Spiel am meisten entgegenkommt“, sagt er.

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Leon Goretzka

Der Schalker reiste mit der deutschen U23 als Kapitän zu Olympia, verletzte sich aber gleich im ersten Spiel – und musste wieder nach Hause. Ein fitter Goretzka wäre wohl schon für die Länderspiele gegen Finnland und Norwegen nominiert worden, der 21-Jährige ist eines der größten deutschen Talente. Wie gut der Bundestrainer Goretzka findet, konnte man nach dem Finnland-Test hören. „Ich bin ein Riesen-Fan von ihm, er hat riesiges Potenzial“, sagte Löw. Maximilian Koch

 

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