Nach Rot: Todesdrohungen gegen Nigerias Kaita

Pretoria (dpa) - Nigerias Fußball-Nationalspieler Sani Kaita hat nach seinem Platzverweis bei der 1:2-Niederlage gegen Griechenland Todesdrohungen erhalten. Er mache sich deshalb aber keine Sorgen, versicherte der 24-Jährige in einem Telefongespräch mit der Nachrichtenagentur dpa.
«Ja, ich habe per e-Mail einige Drohungen gegen mein Leben bekommen. Aber ich bin deswegen nicht beunruhigt, denn bei Moslems entscheidet allein Gott darüber, wer lebt und wer stirbt», erklärte Kaita im Team-Hotel der «Super Eagles» in der Nähe von Durban.
Kaita, der sein Geld beim russischen Verein Alania Wladikawkas verdient, hatte bei der Niederlage der Afrikaner gegen die Griechen die Rote Karte gesehen. Referee Oscar Ruiz (Kolumbien) bestrafte in der 33. Minute eine versuchte Tätlichkeit gegen den Sieg-Torschützen Vasilios Torosidis.