Nach Randale in Bochum: Club observiert seine Fans
NÜRNBERG - Die Feuerwerks-Randale seiner Fans beim Bundesliga-Spiel in Bochum hat den 1. FC Nürnberg auf den Plan gebracht. Der fränkische Bundesligist will eine lückenlose Aufklärung der Vorfälle vom Samstag.
Beim Abbrennen von bengalischem Feuer und Pyrotechnik waren neun Menschen verletzt worden. Nürnbergs Sportdirektor Martin Bader bekräftigte auf der FCN-Internetseite, der Club werde alles daran setzen, die Verursacher zu finden. „So etwas schadet nicht nur dem Verein, sondern der ganzen Bundesliga“, sagte Bader, „wir wollen eine lückenlose Aufklärung und werden alles daran setzen, die Täter, die andere Zuschauer, aber auch sich derart gefährdet haben, zu ermitteln“. Künftig will sich der FCN bei Auswärtsspielen noch enger mit den jeweiligen Vereinen und Sicherheitsbehörden vor Ort über notwendige zusätzliche Maßnahmen austauschen.
Ein Maßnahmenkatalog soll ausgearbeitet werden. Vorgesehen ist der ausschließliche Verkauf von personifizierten Tickets wie bei der WM 2006 und der EURO 2008. Fan- Busse sollen bei der Anreise intensiver kontrolliert werden.
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