Nach Bafana-Pleite: WM-Chef bangt um Stimmung

Johannesburg (dpa) - Chef-Organisator Danny Jordaan bangt nach der klaren Niederlage von Gastgeber Südafrika um die Stimmung bei der Fußball-WM.
«Das Abschneiden des Gastgebers ist immer entscheidend für den Erfolg eines Events», sagte Jordaan bei einem Pressegespräch in Johannesburg. «Es war eine schmerzhafte Nacht», betonte er nach dem 0:3 gegen Uruguay, durch das die «Bafana Bafana» nur noch geringe Chancen auf den Einzug ins Achtelfinale hat. «Es war die erste Nacht, in der die Vuvuzelas still waren», ergänzte Jordaan.
Der Auftritt des Gastgeber-Teams stehe im Kontrast zum bisherigen Turnier-Verlauf. Die WM sei ein großer Erfolg. «Deshalb ist es ein Tag mit Freude und Schmerz für uns», sagte der OK-Geschäftsführer.
Jordaan hofft auf eine Trotzreaktion der Landsleute, um die WM-Stimmung auch im Falle eines Vorrunden-Scheiterns zu retten. «Der spezielle Geist der Südafrikaner wird wieder hervorkommen», glaubt er. Die Gastgeber-Nation muss das letzte Gruppenspiel gegen Frankreich gewinnen, um im Turnier zu bleiben. Bislang ist ein WM-Ausrichter noch nie in der Vorrunde gescheitert.