Mehmet Scholl entschuldigt sich für Siegenthaler-Kritik

Seine harschen Kritik an Urs Siegenthaler nach dem Italien-Deutschland Spiel tut Fußball-TV-Experte Mehmet Scholl leid. Seine Begründung für den Angriff.
von  (the/spot)
Er ist reumütig: Mehmet Scholl entschuldigt sich im Gespräch mit Opdenhövel für seine Kritik.
Er ist reumütig: Mehmet Scholl entschuldigt sich im Gespräch mit Opdenhövel für seine Kritik. © WDR/Sachs

Berlin - Die Fans lieben Mehmet Scholl (45) als Fußball-TV-Experten für sein loses Mundwerk. Der ehemalige Nationalspieler hatte sich nach dem dramatischen Elfmeter-Sieg über Italien über die defensive Spielweise der Deutschen in der ersten Halbzeit geärgert und den Spielerbeobachter Urs Siegenthaler, Mitglied des Trainer-Teams, scharf angegriffen. "Der Herr Siegenthaler möge bitte seinen Job machen, morgens liegen bleiben, die anderen zum Training gehen lassen und nicht mit irgendwelchen Ideen kommen", so Scholl.

Nun hat er sich am Mittwochabend kurz vor dem Halbfinal-Spiel Portugal gegen Wales für seine Aussage entschuldigt. Ihm seien im Nachhinein zwei Dinge klar geworden. "Diesen flapisgen Spruch in Richtung Urs Siegenthaler hätte ich mir schenken können", stellte Scholl im Gespräch mit Moderator Matthias Opdenhövel klar.

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Weil er sich die Spiele der deutschen Nationalmannschaft immer "mit vielen Emotionen" ansehe, passiere es gelegentlich, dass er "Gehirn-Schluckauf" bekomme, rechtfertigte sich der Fußballexperte.

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