Mega-Transfer? Paris St. Germain will Neymar für 222 Millionen Euro holen
Unglaubliche 222 Millionen Euro soll Paris St. Germain für Neymar bieten. Nun äußerte sich der Brasilianer selbst zu den Transfergerüchten.
Paris - Es wäre der Sensations-Transfer des Sommers: Laut verschiedenen Medienberichten aus Spanien, Italien und England bahnt sich der Wechsel von Neymar zu Paris St. Germain an.
Der französische Pokalsieger, Klub von Weltmeister Julian Draxler und Torwart Kevin Trapp, soll bereit sein, die festgeschriebene Ablösesumme des 25 Jahre alten Offensivspielers von Barca zu bezahlen.
Nun meldete sich der Spieler selbst zu Wort: Ich bin der Stadt und dem Klub sehr verbunden. Ich bin hier sehr glücklich", sagte Neymar gegenüber dem Sportportal goal.com. Mit seinen Aussagen schmälert der Offensivstar die Chancen der Franzosen auf einen Transfer.
Neymar zerschlägt Hoffnung
Denn er sagt weiter: "Die letzte Saison war meine beste in Barcelona. Es war eine Saison, in der ich mich wohl fühlte, obwohl wir nicht die Titel gewonnen haben, die wir gewinnen wollten. Nun müssen wir für die Spielzeit 2017/18 arbeiten."
Wie wahrscheinlich ist ein Transfer nun? In Spanien wird weiterhin über ein Salär von mindestens 30 Millionen Euro per annum für Neymar plus Bonuszahlungen spekuliert, im Gespräch ist ein Fünfjahresvertrag bei Paris.
Doch auch Barcelonas Sportdirektor Robert Fernandez sagte angesprochen auf die Medienberichte: "Barca ohne Neymar? Das wird nicht passieren." Der Brasilianer Neymar bildet zusammen mit dem fünfmaligen Weltfußballer Lionel Messi aus Argentinien und dem Uruguayer Luis Suarez das Star-Angriffstrio beim spanischen Pokalsieger.
Messi hatte verlängert
Erst kürzlich hatte Messi seinen Vertrag in Barcelona bis 2021 verlängert. Am Montag hatte der neue Barca-Coach Ernesto Valverde auf einer Pressekonferenz betont: "Die besten Verpflichtungen sind die Spieler, die bereits in meinem Team sind."
Besonders Barcelonas Traumtrio mit Messi, Suarez und Neymar sei ein "riesiger Faktor bei der Einschüchterung unserer Gegner", äußerte der 53-Jährige. "Messi ist ein einzigartiger Spieler und wo immer ich ihn einsetzen werde, wird er aufblühen", sagte der frühere Trainer von Athletic Bilbao.
Barcelona will in der kommenden Saison den Erzrivalen Real Madrid wieder als Meister in La Liga ablösen. Die Königlichen hatten außerdem die Champions League für sich entschieden und den Titel in der 1992/1993 eingeführten Königsklasse als erster Klub erfolgreich verteidigt.
Barca verkündet Rekordumsatz
Der spanische Renommierklub FC Barcelona hat in der abgelaufenen Spielzeit trotz vergleichsweise geringen sportlichen Erfolgs einen Rekordumsatz von 708 Millionen Euro eingefahren. Dies gab der amtierende Pokalsieger am Montag bekannt.
Nach Steuern blieb den Katalanen ein Gewinn von 18 Millionen Euro, der Schuldenstand wurde um 24,5 Millionen auf 247 Millionen Euro gesenkt. Die Gehälter des Luxus-Kaders um den früheren Weltfußballer Lionel Messi, Neymar, Luis Suarez und den deutschen Nationaltorhüter Marc-André ter Stegen machen 66 Prozent der Ausgaben des fünfmaligen Champions-League-Siegers aus, der die Titel in der nationalen Meisterschaft sowie in der Königsklasse verpasste.
Pogba bisher teuerster Spieler
Bis zum Jahr 2021 soll, so die Pläne des Klubs, die magische Marke von einer Milliarde Euro Umsatz durchbrochen werden. Schon jetzt liegt Barcelona laut dem Wirtschaftsmagazin Forbes auf Platz vier der wertvollsten Sportvereine der Welt. Nur der NFL-Klub Dallas Cowboys, das Baseball-Team New York Yankees sowie der englische Premier-League-Verein Manchester United liegen vor den Spaniern.
Bisher teuerster Spieler der Welt ist der Franzose Paul Pogba, der für 105 Millionen Euro im vergangenen Jahr von Juventus Turin zu Manchester United gewechselt war. Neymar steht allerdings noch bis 2021 bei den Katalanen unter Vertrag. Er war 2013 für 86,2 Millionen Euro Ablöse vom FC Santos nach Barcelona gewechselt.