Medienbericht: Werder Bremen wieder mit dickem Minus

Nicht nur in der aktuellen Bundesliga-Saison läuft es für den SV Werder Bremen schlecht. Nach einem Medienbericht haben die Norddeutschen im vergangenen Geschäftsjahr wieder ein dickes Minus gemacht.
SID |
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Werder-Geschäftsführer Thomas Eichin wird nach einem Medienbericht Mitte November rote Zahlen des abgelaufenen Geschäftsjahres bekannt geben.
dpa Werder-Geschäftsführer Thomas Eichin wird nach einem Medienbericht Mitte November rote Zahlen des abgelaufenen Geschäftsjahres bekannt geben.

Bremen - Fußball-Bundesligist Werder Bremen hat das vergangene Geschäftsjahr offenbar erneut mit einem deutlichen Millionen-Minus abgeschlossen. Das Defizit beläuft sich nach einem Bericht der Bild-Zeitung zum Stichtag 30. Juni 2015 auf sechs Millionen Euro. Die Zahl soll auf der Mitgliederversammlung am 16. November verkündet werden.

"Es ist doch klar, dass wir hier nicht auf einmal mit Millionenbeträgen rausgehen", sagte Werder-Sportchef Thomas Eichin auf einer Pressekonferenz am Donnerstag: "Wir haben einen Kurs, der abgestimmt ist und durchgezogen wird. Wir haben alles im Griff."

 

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Unterstützung erhielt Eichin von Klaus Filbry, dem Vorsitzenden der Geschäftsführung. "Es gibt keinen Grund, von unserem Weg abzuweichen, den wir gemeinsam entwickelt haben", sagte dieser in einer Vereinsmitteilung: "Wir streben nach wie vor an, den schmerzhaften Prozess, den wir ohne die Teilnahme an den internationalen Wettbewerben durchlaufen mussten, in der laufenden Saison abzuschließen." Werder habe schon im Sommer darauf hingewiesen, "dass wir die Saison voraussichtlich mit einem Minus abschließen werden".

Für die Norddeutschen, die nach fünf Niederlagen hintereinander in der Bundesliga auf den 16. Tabellenplatz abgerutscht sind, wäre es das vierte Millionen-Defizit in Folge (Vorjahr: 9,8 Millionen Euro). Schulden hat Werder noch nicht, das Eigenkapital von einst knapp 60 Millionen Euro ist aber fast aufgebraucht. Rund 300.000 Euro seien laut Bild noch übrig.

Werder hatte im Geschäftsjahr 2011/12 einen Rekordverlust von 13,9 Millionen Euro ausgewiesen. Im folgenden Jahr belief sich der Fehlbetrag auf 7,9 Millionen.

 

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