Marcello Lippi hat Ärger mit Schwulen

Die Homosexuellen-Interessenvertretung "Arcigay" ist stinksauer auf Marcello Lippi. Italiens Weltmeister-Trainer hatte im Januar behauptet, schwule Fußballer gebe es nicht. Jetzt hagelt es Kritik.
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ROM - Die Homosexuellen-Interessenvertretung "Arcigay" ist stinksauer auf Marcello Lippi. Italiens Weltmeister-Trainer hatte im Januar behauptet, schwule Fußballer gebe es nicht. Jetzt hagelt es Kritik.

Marcello Lippi hat Probleme mit Schwulen: Seine Äußerungen über Homosexuelle im Januar haben Italiens Weltmeistertrainer jede Menge Ärger eingebracht. Die führende Interessenvertretung Arcigay reagierte mit scharfer Kritik auf die Behauptung Lippis, eine sexuelle Beziehung zwischen zwei Spielern der italienischen Fußball-Nationalmannschaft sei unmöglich. "Warum, lieber Herr Lippi, können Nationalspieler nicht homosexuelle Liebe ausprobieren, wenn sie ihre Flirts mit jedem dahergelaufenen Showgirl vor jeder TV-Kamera aufführen?", hieß es auf der Internetseite www.arcigay.it.

Lippi hatte erklärt, es gehe nicht um eine kulturelle Frage, sondern eine Beziehung dieser Art würde mit dem „Interessensystem“ in Konflikt geraten. „Man kann sich vorstellen, wie die Medien das Thema eines homosexuellen Fußballer-Paares behandeln würden. Auch wenn vom kulturellen Standpunkt ein Großteil der Menschen eine derartige Situation begreifen und akzeptieren würde, würde man diese instrumentalisieren, letztendlich würde sie negativ werden“, sagte Lippi.

Im Januar hatte Lippi sogar behauptet, es gebe keine schwulen Fußballer.

SID

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