Maradonas Läster-Show

Argentiniens Trainer untermauert seinen Ruf, der durchgeknallteste Trainer dieser WM zu sein.Diesmal lästert er über Franzosen – und schlägt vor, Brasiliens Idol Pele ins Museum abzuschieben.
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Liebt eigenwillige Auftritte: Diego Armando Maradona.
dpa Liebt eigenwillige Auftritte: Diego Armando Maradona.

Argentiniens Trainer untermauert seinen Ruf, der durchgeknallteste Trainer dieser WM zu sein.Diesmal lästert er über Franzosen – und schlägt vor, Brasiliens Idol Pele ins Museum abzuschieben.

PRETORIA Mindestens so unterhaltsam wie die Vorstellungen seiner Superstars um Lionel Messi sind die Auftritte von Argentiniens Trainer Diego Armando Maradona bei der WM in Südafrika. Auch vor dem zweiten Gruppenspiel der Gauchos am Donnerstag gegen Südkorea (13.30 Uhr, ZDF und Sky live) hat kleines, dickes Maradona eine große Show geliefert.

Der 49-Jährige präsentierte sich bei der offiziellen Pressekonferenz in Lästerlaune, wobei vor allem sein Intimfeind Pele und Uefa-Präsident Michel Platini Saures abbekamen. „Pele sollte man ins Museum stellen“, ätzte Maradona. Dies war der Konter auf eine Attacke von Brasiliens Idol, der behauptet hatte, Maradona wären nur „Trainer der argentinischen Nationalmannschaft, weil er einen Job und Geld“ brauche.

Dann gab’s auch für den Uefa-Boss noch eine Watschn von Maradona. Zu Platini habe er „ein distanziertes Verhältnis“, meinte er. „Wir kennen die Franzosen, sie halten sich für etwas Besseres.“

Maradona genoss seinen Auftritt sichtlich, bestens gelaunt stimmte er sogar ein Geburtstagsständchen für einen Journalisten an. Die Reporter zählt Diegito ja normalerweise nicht zu seinen engsten Freunden. Aber diesmal hatte er ja gleich mehrere Botschaften. Neben den Lästerattacken gegen Pele und Platini beispielsweise die Lobeshymne für seinen erklärten Nachfolger Lionel Messi. Dem Superstar des FC Barcelona könne keiner das Wasser reichen. „Podolski, Maicon, Elano – keiner kann sich mit Messi messen“, tönte Maradona: „Sie haben nicht annähernd seine Klasse. Lio ist der beste Spieler des Turniers.“

Und Maradona der verrückteste Trainer. Wenn seine Stars nur annähernd so Vollgas geben auf dem Platz wie ihr Coach außerhalb, sind die Argentinier, die gegen Südkorea auf Routinier Veron (die Wade zwickt) verzichten müssen, wohl ein Titelfavorit.

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