Lob für Ribéry: «In Bestform ... sogar fürs Tor»

Tignes (dpa) - Nach Verletzungsserien, der Sexaffäre und der Sperre im verlorenen Fußball-Champions-League-Finale häufen sich für Franck Ribéry wieder die guten Nachrichten.
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Franck Ribéry hat laut seinem Nationaltrainer Domenech sein Tal durchschritten.
dpa Franck Ribéry hat laut seinem Nationaltrainer Domenech sein Tal durchschritten.

Tignes (dpa) - Nach Verletzungsserien, der Sexaffäre und der Sperre im verlorenen Fußball-Champions-League-Finale häufen sich für Franck Ribéry wieder die guten Nachrichten.

Wenige Tage, nachdem er seinen Vertrag mit Bayern München bis 2015 verlängert hatte, wurde der Dribbelkönig vom französischen Nationaltrainer Raymond Domenech in höchsten Tönen gelobt. «Er hat schwere Zeiten erlebt, aber nun ist er wieder in Bestform ... er kann rechts, links und sogar im Tor spielen», sagte Domenech. Ribéry habe «seinen Sprit wieder gefunden», meinte der Coach.

Gegen die Auswahl von Costa Rica will Domenech in Lens sein neues 4-3-3-System testen, das die Sportzeitung «L'Équipe» als «taktische Revolution» bezeichnet. Bislang hatte der Trainer den amtierenden Vizeweltmeister immer nur mit einem oder höchstens zwei Stürmern spielen lassen. Domenech beteuerte, es gebe in seiner Mannschaft «keine unbestrittenen Stammspieler». Die Medien in Frankreich versichern allerdings, Ribéry sei im Sturm auf links «gesetzt». In Lens würden wahrscheinlich Thierry Henry in der Mitte und André-Pierre Gignac auf rechts eingesetzt werden.

«Titi (Henry) braucht Spielrhythmus, aber physisch ist er gut drauf», versicherte Domenech über den Spieler, der beim FC Barcelona in der zweiten Saisonhälfte vorwiegend auf der Bank saß. Gegen Costa Rica soll auch William Gallas getestet werden. Der Kapitän und Abwehrchef laboriert seit Ende März an einer Wadenverletzung. Obwohl Domenech sich bereits auf einen 23-Mann-Kader mit Gallas für die WM in Südafrika festgelegt hat, warnte er in Tignes: «Hinter Williams Wade bleibt ein Fragezeichen. Ich bin optimistischer als vor einer Woche. Aber nichts ist definitiv. Bis zum 1. Juni (dem Stichtag für die Benennung der endgültigen Kader) ist überhaupt nichts definitiv».

In Tignes, einer Skistation etwa 150 Kilometer östlich von Lyon, hatte die «Équipe Tricolore» ihr erstes WM-Trainingslager bezogen. Nach dem Spiel gegen Costa Rica, der ersten von insgesamt drei Testbegegnungen vor dem WM-Debüt am 11. Juni gegen Uruguay, geht es weiter nach Tunesien. In Südafrika trifft der Weltmeister von 1998 Frankreich in der Vorrunden-Gruppe A nach den «Urus» auf Mexiko sowie auf das Team des Gastgebers.

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