Leicester City verpflichtet 96-Keeper Zieler
Englands Überraschungsmeister Leicester City hat einen neuen Shot-Stopper: Wie erwartet wechselt Torwart Ron Robert Zieler von Bundesliga-Absteiger Hannover 96 in die Premier League.
Hannover - Der Transfer des Nationaltorhüters Ron-Robert Zieler vom Bundesliga-Absteiger Hannover 96 zum englischen Sensationsmeister Leicester City ist perfekt.
Der langjährige Schlussmann der Niedersachsen unterschrieb bei den Füchsen einen Vierjahresvertrag bis zum 30. Juni 2020. Dies gab Leicester City am Freitag offiziell bekannt. Zieler hatte bei Hannover von seiner Ausstiegsklausel Gebrauch gemacht.
Diese schrieb eine Ablösesumme von 3,5 Millionen Euro für den 27-Jährigen fest. Zielers Vertrag bei den Norddeutschen lief noch bis zum 30. Juni 2017. "Wir danken Ron für seine herausragenden Leistungen in den vergangenen Jahren. Für seine neue Aufgabe in Leicester wünschen wir ihm nur das Beste", sagte Martin Bader, 96-Geschäftsführer Sport.
WATCH: New #lcfc shot-stopper Ron-Robert Zieler talks for the first time after signing for the Foxes. #WelcomeRont.co
— Leicester City (@LCFC) 3. Juni 2016
Und er fügte hinzu: "Wenn es die Spielplanterminierung zulässt, werden wir Ron auch noch die Möglichkeit geben, sich im Rahmen eines Spiels von den Fans zu verabschieden. So, wie er es verdient hat."
Zieler, der von Bundestrainer Joachim Löw nicht für die EM-Endrunde in Frankreich berücksichtigt wurde, bestritt für Hannover seit 2010 185 Ligaspiele.
Es ist offziell: Ron-Robert #Zieler wechselt zu @LCFC. Alles Gute, Ron! t.co #H96 #NiemalsAllein pic.twitter.com/dUmnue3meR
— Hannover 96 (@Hannover96) 3. Juni 2016
2014 wurde er mit der Nationalmannschaft Weltmeister, bestritt allerdings auf dem Weg zum Titelgewinn kein Spiel.
Schon von 2005 bis 2010 hatte der gebürtige Kölner im Mutterland des Fußballs gelebt. Für Manchester United spielte er bei den Junioren und im Reserveteam, ehe er 2010 nach Deutschland zurückkehrte. Nun stellt sich Zieler in Leicester einem Duell mit dem dänischen Nationalspieler Kasper Schmeichel um den Platz zwischen den Pfosten.