Köppel soll Ingolstadt retten
INGOLSTADT - Zweitligist FC Ingolstadt hat einen überraschende Lösung des Trainer-Problems präsentiert. Horst Köppel wird der Nachfolger des gefeuerten Thorsten Fink.
Horst Köppel will es noch einmal wissen: Der 60-Jährige wird neuer Trainer beim abstiegsbedrohten Fußball-Zweitligisten FC Ingolstadt. Nach SID-Informationen soll der Überraschungs-Coup der Donausstädter nach dem Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 am Sonntagnachmittag offiziell verkündet werden. Die Begegnung will Köppel von der Tribüne aus verfolgen.
Bereits am Montag wird der in Mönchgladbach wohnende ehemalige Nationalspieler das erste Training leiten. Sein Vertrag gilt zunächst bis Saisonende und verlängert sich beim Klassenerhalt automatisch um ein Jahr.
Zuletzt war Köppel bei Al Wahda in Abu Dhabi in den Vereinigten Arabischen Emiraten tätig gewesen, wurde dort jedoch am 11. Oktober 2006 bereits nach vier Pflichtspielen wieder entlassen. Zuvor hatte er in knapp einem Jahr seinen Heimatverein Borussia Mönchengladbach in der Bundesliga-Saison 2005/06 bis auf Platz zehn geführt. Trotz des besten Ergebnisses des fünfmaligen deutschen Meisters seit 1996 (Platz vier) wurde sein Zweijahresvertrag zum Saisonende vorzeitig aufgelöst.
Michael Wiesinger hatte die Mannschaft gemeinsam mit Heiko Vogel gegen Mainz nach der jüngsten Trennung der Ingolstädter von Chefcoach Thorsten Fink als Interimstrainer betreut. Wiesinger und Vogel sollen unter Köppel wieder als Assistenten fungieren, Brano Arsenovic bleibt Torwarttrainer.