Kein Schönheitspreis: Freigang will gegen Chile treffen

Gegen Frankreich haperte es bei der deutschen Frauenfußball-Auswahl mit dem Toreschießen. Das soll gegen Chile anders werden. Die Frankfurterin Laura Freigang weiß, wie man trifft.
dpa |
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Laura Freigang (M) trifft gegen die griechische Torhüterin Evdoxia Gavriilidou.
Laura Freigang (M) trifft gegen die griechische Torhüterin Evdoxia Gavriilidou. © Matthias Balk/dpa
Offenbach

Die Vorfreude auf das Chile-Spiel der deutschen Frauenfußball-Nationalmannschaft ist Laura Freigang förmlich anzumerken.

Die Stürmerin von Eintracht Frankfurt darf heute (15.00 Uhr/ZDF) in Offenbach mit einem Einsatz rechnen, nachdem sie zuletzt gegen Frankreich nicht zum Zuge gekommen war. Ein Umstand, den die 17-Tore-Frau der abgelaufenen Bundesliga-Saison ohne Murren zur Kenntnis nahm. Und nun noch motivierter zur Sache gehen sollte.

Aufgabe: Tor erzielen

Die gebürtige Kielerin ist nämlich stets besonders heiß, wenn sie das Adler-Trikot trägt. Sechs Länderspieleinsätze bekam sie, sieben Tore machte Laura Freigang. Zuletzt traf sie beim 3:1-Erfolg gegen Norwegen im April. Es war ein typisches Freigang-Tor, mäkelten damals ihre Kritiker, eben in Abstaubermanier. Ein richtig schönes Tor war bislang nicht dabei. Das weiß auch Freigang.

"Ich nehme mir nie vor, ein richtig schönes Tor zu schießen. Wenn es mal dazu kommt, ist es natürlich toll. Es ist meine Aufgabe als Stürmerin, Tore zu erzielen. Und wie das dann passiert, ist eigentlich egal", berichtet die Eintracht-Torjägerin und sagt nur: "Man muss ja auch erst mal dort stehen, um abzustauben."

Laura Freigang hat ein "Näschen"

Gute Treffer-Quoten hatte die 23-Jährige bei all ihren Karriere-Stationen, egal ob sie Kiel und Mainz hießen oder sie während des Studiums mit einem Sportstipendium an der Pennsylvania State University in die USA führten. Und genau dafür holte Martina Voss-Tecklenburg sie in ihr Team. "Sie hat ein Näschen. Wenn es in engen Räumen vor dem Tor eine braucht, die den Kopf, das Knie, den Fuß oder was auch immer hinhält, dann ist sie da", lobt die Bundestrainerin - und traut ihr noch viel mehr zu. "Sie weiß, dass sie ganz viel Verbesserungspotenzial hat", sagt Voss-Tecklenburg.

Gegen Chile will Freigang ihre Gefährlichkeit unter Beweis stellen. "Ich hoffe natürlich auf Spielzeit, in der ich dann wieder versuche, mich den Trainern anzubieten. Natürlich mit Toren, aber auch insgesamt mit meinem Auftritt. Ich will aktiv sein, habe gern den Ball", betont Freigang.

© dpa-infocom, dpa:210614-99-991721/4

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