Jürgen Klopp sauer auf Verband: "Müssen reden"

Trainer Jürgen Klopp hat auf der Pressekonferenz vor der Europa-League-Partie gegen Kasan seinem Ärger über den englischen Verband Luft gemacht. An anderer Stelle vergaß er glatt den Übersetzer.
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So kennt man ihn: Ex-BVB-Coach Jürgen Klopp während der PK des FC Liverpool.
dpa So kennt man ihn: Ex-BVB-Coach Jürgen Klopp während der PK des FC Liverpool.

Liverpool - Jürgen Klopp ist wegen einer Verletzung seines U19-Nationalspielers Jordan Rossiter sauer auf den englischen Fußballverband FA. Der 18-jährige Profi des FC Liverpool zog sich nach drei Länderspielen in fünf Tagen in der vergangenen Woche einen Muskelfaserriss während der Partie gegen Italien zu.

"Drei Spiele in fünf Tage sind zu viel. Wir müssen reden und sind bereits in Kontakt. Ich wollte eigentlich nicht gleich an meinem ersten Tag mit der FA reden, aber das ist nicht okay", schimpfte Klopp am Mittwoch auf der Pressekonferenz vor dem Europa-League-Spiel gegen Rubin Kazan.

"Diese Spieler sind unser Zukunft. Wenn wir mit ihnen umgehen wie mit Pferden, dann werden sie auch zu Pferden."

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Gute Laune macht dagegen das erste Heimspiel als Trainer des FC Liverpool am Donnerstag (21.05 Uhr) an der Anfield Road. "Ich freue mich sehr auf diese Partie. Es ist abends, das Flutlicht ist an. Es wird eine spezielle Atmosphäre dort herrschen, die ich spüren will", teilte der deutsche Coach mit.

Seine Antwort endete in einem Mini-Monolog - den Übersetzer vergaß er dabei komplett.

 

 

Lob von Emre Can

Nationalspieler Emre Can vom FC Liverpool lobt die Motivationskünste seines neuen Trainers ausdrücklich. Viele Spieler des Premier-League-Klubs hätten in der Vergangenheit an ihren Möglichkeiten gezweifelt, sagte Can in einem Interview der "Sport Bild".

"Wir müssen dahin kommen, dass jeder wieder an dieses Team glaubt. Jürgen Klopp gibt uns diesen Glauben an unsere Stärken zurück."

Klopp sei ganz anders als andere Trainer, meinte der 21-Jährige in einem weiteren Interview auf der Homepage des FC Liverpool. "Er ist viel emotionaler und legt dir auch mal einen Arm auf die Schulter."

Er sei überrascht gewesen, wie gut das Englisch von "Herrn Klopp" bereits sei, sagte Can. "Seine lockere, aber motivierende Art bringt er auch in den Mannschaftssitzungen rüber. Das macht er wirklich sehr, sehr gut."

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