Internationale Pressestimmen: "Der deutsche Brummi wurde von der Straße gedrängt"

Aus der Traum: Die deutsche Nationalmannschaft schafft den Einzug ins WM-Finale nicht. Was die internationale Presse zum Spiel gegen Spanien sagt.
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Aus der Traum: Die deutsche Nationalmannschaft schafft den Einzug ins WM-Finale nicht. Was die internationale Presse zum Spiel gegen Spanien sagt.

Hier die Pressestimmen aus Spanien, England und Italien

Weitere internationale Pressestimmen

NIEDERLANDE:
„Algemeen Dagblad“: „Spanien rechnete ab mit Deutschland, das in diesem Turnier Australien, Argentinien und England niedergeschmettert hatte. Doch in Durban war wenig zu sehen von diesem herzerfrischenden Spiel. Die Elf von Joachim Löw, der wieder seinen blauen Glückspulli angezogen hatte, wurde von Spanien in die Zange genommen.“

„De Telegraaf“: „Komm nur, Spanien! Oranje muss Sonntag in Johannesburg auf Kosten Spaniens Weltmeister werden. Die Spanier wirkten zwar viel stärker als Deutschland, doch den Unterschied in der Kampfkraft konnten sie erst spät in der zweiten Hälfte zur Wirkung bringen.“

„de Volkskrant“: „Joachim Löw wollte gern daran glauben, dass die Hackordnung von 2008 bei der WM 2010 nicht mehr gilt. Doch zwei Jahre nach dem Kniefall vor Spanien im EM-Finale mussten die Deutschen feststellen, dass sie die Kluft zwischen sich und dem Europameister zwar verkleinert, aber nicht geschlossen haben.“

„Voetbalkrant“: „In der zweiten Halbzeit kam Deutschland wieder hoch, aber Spanien nahm die Sache schnell in die eigenen Hände. Und Puyol bekam eine Chance, seinen Aussetzer in der ersten Hälfte wieder gut zu machen. Sein Kopfball war unhaltbar. Spanien spielte durch und kam nach seinem besten Kampf in diesem Turnier verdient weiter.“

SÜDAFRIKA:
„Sowetan“: „Der finale Druck – Puyols Tor lässt Spanien durchkommen.“

„The Citizen“: „Olé, Olé – Viva Espana. Die Armada setzt ihre Segel fürs Finale – Puyol zerschmettert deutsche Träume.“

„The Star“: „Viva España! Ein erstes Finale – Puyol besiegelt es.“

„Business Day“: „Spanien regiert – Deutschlands WM-Lauf ist beendet, während die spanische Armada aufs WM-Finale Kurs nimmt.“

„The Times“: „Spanien segelt durch ins Finale.“

NIGERIA:
„Vanguard“: „Ein Tor in der zweiten Halbzeit durch Barcelona- Verteidiger Carles Puyol brachte Spanien die verdiente Belohnung für ihren ständigen Druck gegen Deutschland. Spanien, gegenwärtig Europameister, spielt im Finale gegen die Niederlande. Es verspricht ein großartiges Spiel freien Angriffsfußballs zu werden.“

KENIA:
„The Standard“: „Spanien zieht an Deutschland vorbei ins Finale. Die Spanier beherrschten das Spiel die meiste Zeit, mussten aber kämpfen, um die deutsche Seite zu besiegen, die ihr übliches Tempo fehlen ließ.“

DÄNEMARK:
„B.T.“: „Mit dem einen Auge beweinen wir Deutschlands ehrenvolles Ausscheiden. Mit dem anderen strahlen wir, weil Spanien so außergewöhnlich gut spielt und seinen Erfolg verdient hat.“

„Ekstra Bladet“: „Puyol, diese Mischung aus Tarzan und Jesus, flog durch die Luft wie Superman. Ein Tintenfisch hat den spanischen Sieg vorhergesagt. Dann war es ein Hai, der auf brutale Weise den deutschen WM-Traum fraß.“

SCHWEDEN:
„Aftonbladet“: „Das schöne, junge Deutschland benötigte zwei Jahre, um die eigene Variante des spektakulären spanischen Fußballs einzustudieren. Spanien benötigte 90 Minuten, um zu zeigen, dass die Deutschen noch nicht ganz am Ziel sind.“

„Expressen“: „Der alte, faltige, langhaarige Puyol entschied das Duell gegen die Jugend. Spanien bereitet sich jetzt auf das Finale vor und Deutschland auf eine strahlende Zukunft.“

RUSSLAND:
„Sport Express“: „Puyol bestraft eine deutsche Mannschaft ohne Durchschlagskraft. Trochowski konnte Müller nicht ersetzen, eine Schwachstelle war Boateng: Über seine Abwehrseite liefen dreimal mehr spanische Angriffe als über die Seite seines Kollegen Lahm.“

„Sowjetski Sport“: „Sieg für Spanien – und das Oberhausener Kraken-Orakel: Tintenfisch Paul hat es vorher gewusst. Die junge deutsche Mannschaft hat dem Druck der Spanier nicht standgehalten.“

BULGARIEN:
„24 Tschassa“: „Der spanische Wirbel verwehte die deutschen Träume. (...) Deutschland hatte keine Antwort auf die (spanische) Herausforderung.“

TÜRKEI:
„Fanatik“: „Die Toros verpassen den Panzern einen historischen Stoß. Mesuts Deutsche wollten Revanche für die EURO 2008, es gab aber dasselbe Resultat. Erstmals zieht der Stier ins Finale ein.“

„Habertürk“: „Spanien stoppt deutschen Allrad. Mit dem schönen Kopfballtor von Puyol zieht Spanien erstmals ins Finale ein. Am Ende lachte der Toro.“

„Hürriyet“: „Der Oktopus wusste es wieder. Die Toros haben Deutschland mit dem Tor von Puyol umgeworfen.“

ISRAEL:
„Jediot Achronot“: „Puyols Kopfball hat dem Europameister einen weiteren dünnen 1:0-Sieg und das erste WM-Endspiel in der Geschichte beschert. Deutschland, das seine Munition gegen England und Argentinien verschossen hatte, bleibt nur die Erinnerung.“

„Haaretz“: „España über Deutschland“

ABU DHABI:
„The National“: „Löws junge Mannschaft wirkte verloren, wenn sie den Ball hatte... Del Bosques Meisterschüler haben den Deutschen eine Lektion erteilt.“

dpa

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