Im Namen der Piraten: Nazi-Attacke auf Mezut Özil

Rechtsextreme EM-Parolen schrecken Piraten auf. Die Partei distanziert sich nach den rassistischen Attacken auf Mesut Özil von einem gefälschtem Internet-Profil.
dapd |
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Parallel zum Spiel Deutschland – Dänemark haben
ausländerfeindliche Parolen gegen Nationalspieler Mesut Özil, die im
Internet unter dem Namen der Piratenpartei abgegeben wurden, für
Empörung gesorgt.
firo Parallel zum Spiel Deutschland – Dänemark haben ausländerfeindliche Parolen gegen Nationalspieler Mesut Özil, die im Internet unter dem Namen der Piratenpartei abgegeben wurden, für Empörung gesorgt.

Berlin - Parallel zum Spiel Deutschland – Dänemark haben ausländerfeindliche Parolen gegen Nationalspieler Mesut Özil, die im Internet unter dem Namen der Piratenpartei abgegeben wurden, für Empörung gesorgt. In dem optisch täuschend echt wirkenden Twitter-Profil @PiratenOnline notierte ein zunächst unbekannter Nutzer: „Özil ist garantiert kein Deutscher! Ein Stück Papier ändert nicht die Abstammung.“ Das falsche Profil der Piraten hieß zudem die Forderung gut, in den Kader der Nationalmannschaft nur noch Spieler aufzunehmen, die klar deutsch klingende Nachnamen tragen: „Da hat die Öxä202aüNPDÖxä202cü aber auch Recht mit der Forderung. Kann ich unterschreiben mit gutem Gewissen.“

Die echten Piraten distanzierten sich umgehend. Bundesvorstand Julia Schramm bezeichnete das Profil etwa als „rassistische Kackscheiße“. Im Dialog mit weiteren aufgeschreckten Nutzern stellte sie klar, dass das Profil @PiratenOnline nicht von der Partei stammt. Für Irritationen sorgte allerdings, dass der Fake-Account schon länger existierte: Es hatte bereits mehr als 3.000 Einträge abgesetzt.

 

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