Identifiziert: Der Feuerzeugwerfer von Osnabrück

Elf Tage nach dem abgebrochenen DFB-Pokalspiel zwischen Osnabrück und RB Leipzig hat die Polizei den Feuerzeugwerfer ermittelt. Was dem Heranwachsenden jetzt droht...
SID |
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Schiedsrichter Martin Petersen aus Stuttgart war in der 71. Minute beim Stande von 1:0 für die Gastgeber am Kopf getroffen worden.
dpa Schiedsrichter Martin Petersen aus Stuttgart war in der 71. Minute beim Stande von 1:0 für die Gastgeber am Kopf getroffen worden.

Elf Tage nach dem abgebrochenen DFB-Pokalspiel zwischen dem VfL Osnabrück und RB Leipzig hat die Polizei den für das vorzeitige Ende verantwortlichen Feuerzeugwerfer ermittelt.

Osnabrück - Ein aus dem Kreis Steinfurt stammender Heranwachsender hat am Freitag nach Durchsuchung seiner Wohnung bei der anschließenden Vernehmung die Tat eingeräumt. Entscheidend bei der Aufklärung, so die Polizei, sei die intensive Videoauswertung gewesen.

Schiedsrichter Martin Petersen aus Stuttgart war in der 71. Minute beim Stande von 1:0 für die Gastgeber am Kopf getroffen worden. Die Partie wurde daraufhin abgebrochen und vier Tage später vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) mit 2:0 für den Zweitligisten gewertet. Der Unparteiische erlitt bei der Attacke eine leichte Gehirnerschütterung.

Nach einem Gespräch mit der Vereinsführung der Niedersachsen hatte sich zuvor die Fan-Abteilung des Drittligisten von dieser Entgleisung distanziert. "Das ist durch nichts zu entschuldigen. Dieser Wurf hat uns allen einen immer seltener vorkommenden Sieg von Tradition gegen Kommerz genommen", heißt es in einer Erklärung der Gruppierung.

Der mutmaßliche Täter muss mit einer Anklage wegen gefährlicher Körperverletzung rechnen. Auf die Norddeutschen kommen weitere Sanktionen seitens des DFB zu. Gerechnet wird mit einem Teilausschluss von Zuschauern sowie einer hohen Geldstrafe.

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