Hymnen-Pflicht, zu verwöhnt? Löw kontert harsch

Zwei Tage vor dem Länderspiel gegen Argentinien rechnet Bundestrainer Jogi Löw mit Kritikern ab - und holt zum verbalen Rundumschlag aus. 
SID |
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Zwei Tage vor dem Länderspiel gegen Argentinien rechnet Bundestrainer Jogi Löw mit Kritikern ab - und holt zum verbalen Rundumschlag aus. 

FRANKFURT/MAIN - Bundestrainer Joachim Löw hat vor Beginn der neuen Länderspiel-Saison am Mittwoch gegen Argentinien (20.45/ZDF) zum verbalen Rundumschlag ausgeholt und teilweise harsch auf die Kritik nach dem Halbfinal-Aus bei der EURO 2012 in Polen und der Ukraine gegen Italien reagiert.

„Punkt eins ist die Leitwolf-Debatte. Diese Diskussion werde ich nicht mehr führen. Wir haben keine flachen Hierarchien“, sagte Löw am Montag in Frankfurt/Main: 'Die Spieler sind dem Führungsanspruch voll und ganz gerecht geworden. Glauben Sie, dass Millionen von Leuten vor den Fernsehern sitzen auf die Fanmeilen kommen würden, wenn auf dem Platz keine Siegertypen stehen würden?"

Auch eine mögliche „Hymnen-Pflicht“ hält Löw für indiskutabel. „Ich halte es für fatal, den Spieler unterschwellig den Vorwurf zu machen, dass sie, wenn sie die Nationalhymne nicht singen, keine guten Deutschen sind“, sagte der 52-Jährige: „Die Hymne zu singen ist schön, aber es ist noch lange kein Beleg für Qualität und schon gar kein Beweis für eine Unlust zu kämpfen.“

Dem Vorwurf, die Nationalspieler seien zu verwöhnt, entgegnete Löw mit einem Vergleich zum Welt- und Europameister: „Auch die Spanier haben einen Koch, fahren nicht immer mit dem Bus und haben andere Voraussetzungen geschaffen“, sagte er: „Wir erwarten eine Top-Performance und müssen die perfekten Voraussetzungen bieten. Die Spieler haben alles dafür getan, um erfolgreich zu sein.“

 

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