Hoffenheimer Doping-Affäre: Ibertsberger und Janker bleiben straffrei!

Obwohl sie zehn Minuten zu spät zur Dopingkontrolle erschienen waren, müssen die beiden Hoffenheimer Profis Carsten Ibertsberger und Christoph Janker keine persönliche Strafe mehr fürchten. Allerdings drohen dem Bundesliga-Aufsteiger weiter massive Konsequenzen, bis hin zum Punktabzug.
Abendzeitung |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Nach dem Spiel in Mönchengladbach waren sie nicht rechtzeitig zur Dopingkontrolle erschienen: Christoph Janker (l.) und Andreas Ibertsberger.
dpa Nach dem Spiel in Mönchengladbach waren sie nicht rechtzeitig zur Dopingkontrolle erschienen: Christoph Janker (l.) und Andreas Ibertsberger.

FRANKFURT - Obwohl sie zehn Minuten zu spät zur Dopingkontrolle erschienen waren, müssen die beiden Hoffenheimer Profis Carsten Ibertsberger und Christoph Janker keine persönliche Strafe mehr fürchten. Allerdings drohen dem Bundesliga-Aufsteiger weiter massive Konsequenzen, bis hin zum Punktabzug.

Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) stellt das Ermittlungsverfahren gegen Andreas Ibertsberger und Christoph Janker von 1899 Hoffenheim vorläufig ein. Dies teilte der DFB am Freitag mit. Dagegen werde der Ausschuss gegen den Bundesligisten und dessen Dopingbeauftragten, Peter Geigle, beim DFB-Sportgericht Anklage erheben und eine mündliche Verhandlung beantragen.

Dem Hoffenheimer Club drohen bei Feststellung eines Verstoßes gegen die Anti-Doping-Richtlinien des DFB eine Geldstrafe bis zu 150 000 Euro, bei „Annahme eines schwerwiegenden Falles“ kann es laut Verband sogar zur „Aberkennung von Punkten“ kommen. Zudem werde der Kontrollausschuss beim DFB-Sportgericht beantragen, den Einspruch von Borussia Mönchengladbach gegen die Wertung des Spiels gegen Hoffenheim (1:1) mit den Verfahren gegen den Aufsteiger und dessen Dopingbeauftragten zu verbinden.

Das Verfahren gegen Ibertsberger und Janker sei dagegen zunächst einzustellen, da ihnen laut DFB-Pressemitteilung der „Tatbestand der Weigerung bzw. Versäumnis einer Dopingkontrolle nach Aufforderung“ nach dem Spiel in Mönchengladbach am 7. Februar nicht nachgewiesen werden kann. Die beiden Profis des Aufsteigers waren rund zehn Minuten verspätet zur Doping-Kontrolle erschienen. Geigle habe es versäumt, Ibertsberger und Janker unmittelbar nach Spielende über die anstehende Kontrolle zu informieren, erklärte der DFB.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.