Hellström wird ein Sechzger

Schwede feiert seinen Ehrentag und fiebert weiter mit den Roten Teufeln mit. "In der vergangenen Saison habe ich wirklich Angst um den Verein gehabt, aber jetzt sieht es gut aus."
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Eine der besten Torhüter seiner Zeiten: Ronnie Hellström, hier gegen Schalkes Klaus Fischer.
dpa Eine der besten Torhüter seiner Zeiten: Ronnie Hellström, hier gegen Schalkes Klaus Fischer.

MALMÖ - Schwede feiert seinen Ehrentag und fiebert weiter mit den Roten Teufeln mit. "In der vergangenen Saison habe ich wirklich Angst um den Verein gehabt, aber jetzt sieht es gut aus."

Ronnie Hellström war einer der besten Torhüter, eine der schillerndsten Figuren der Fußball-Weltmeisterschaft 1974 in Deutschland und der einer der spektakulärsten Schweden-Importe des 1. FC Kaiserslautern: Am Samstag (21. Februar) feiert der Skandinavier seinen 60. Geburtstag - und das Herz des nordischen „Betze-Bubs“ mit dem markanten Schnauzbart schlägt auch ein Vierteljahrhundert nach dem Abschied aus der Pfalz noch immer für die „Roten Teufel“.

`Es war eine wunderschöne Zeit damals in Kaiserslautern – nicht nur mit der Mannschaft, sondern auch mit den Fans und den ganzen Freunden, die ich in Deutschland gewonnen habe", erinnert sich Hellström. Für den einstigen Keeper, der zwischen 1974 und 1984 für den viermaligen deutschen Meister 266 Erstligaspiele bestritt und selbst zu einem Stück Bundesliga-Geschichte geworden ist, steht fest: „Der FCK gehört in die 1. Liga und nirgendwo anders hin.“

Wenn es geht, kommt er immer mal wieder zu einer Stippvisite auf den Betzenberg. Die Verbindungen zu Deutschland, das er immer noch als „zweite Heimat“ ansieht, sind geblieben – ebenso wie die Liebe zum FCK. „In der vergangenen Saison habe ich wirklich Angst um den Verein gehabt, aber jetzt sieht es gut aus“, sagte Hellström. Dabei hat Hellström gar nicht mehr viel Zeit für den Fußball. In seiner schwedischen Heimat vertritt er eine bekannte deutsche Baumarktkette als Repräsentant. Für kurze Zeit gab er seine Erfahrungen als Torwart-Trainer in Hammarby und Malmö weiter. Sohn Erland hat die Gene des Vaters geerbt, spielt heute im Tor des schwedischen Erstligisten Hammarby. Fast hätte Hellström junior vor einigen Jahren einen Vertrag in Kaiserslautern unterschrieben.

Ronnie Hellström, der an drei Weltmeisterschaften (1970, 1974 und 1978) teilnahm und die deutsche Nationalmannschaft 1974 bei der WM im Duell gegen Schweden (4:2 in Düsseldorf) mit zahlreichen Paraden schier zur Verzweiflung trieb, wird vor dem Rummel um seinen runden Geburtstag fliehen. Auf einer Insel in der Nähe von Venezuela fernab vom kalten Malmö wird Hellström, der mit Lautern 1982 bis ins Halbfinale des UEFA-Pokals vordrang, anstoßen. Ein Kenner guter Tropfen ist Hellström ohnehin. „Im vergangenen Jahr habe ich meinen ehemaligen Mannschaftskameraden Klaus Toppmöller in einem wunderschönen Weinort an der Mosel besucht“, sagte Hellström: „In diesem Jahr war ich noch nicht wieder da. Aber im Frühjahr komme ich bestimmt zur Aufstiegsfeier.“

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