Griechenland rechnet mit Strafe

Nach den schweren Ausschreitungen zwischen griechischen und kroatischen Hooligans beim EM-Qualifikationsspiel in Piräus rechnet der griechische Fußballverband mit einer Geldstrafe.
dpa |
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Piräus - "Wir werden uns später mit diesem Thema beschäftigen", sagte der Präsident des griechischen Fußballverbandes (EPO), Sofoklis Pilavios, nach dem 2:0 gegen Kroatien am Freitagabend.

Nur wenige Minuten nach dem Anpfiff wurde auf der Tribüne ein Molotowcocktail gezündet, der im Gästeblock mit einer meterhohen Stichflamme explodierte. Zudem flogen Rauchbomben. Der englische Schiedsrichter Howard Webb unterbrach die Partie für mehrere Minuten. Die Polizei musste die aufgebrachten Fangruppen trennen. Ein Kroate soll nach nicht bestätigten Informationen verletzt worden sein. Die Polizei nahm zwei Personen fest.

Griechische Medien kritisierten, die Polizei habe sich nicht ausreichend auf Ausschreitungen vorbereitet und zu wenig Einheiten rund um den Block der Kroaten positioniert. Als dies dann geschah, beruhigte sich die Lage. Der Beobachter der UEFA habe alle Ereignisse in seinem Bericht eingetragen. Die Medien in Griechenland rechneten auch damit, dass ihrem Nationalteam außer einer Geldstrafe auch ein Spiel vor leeren Tribünen bevorsteht.

Bereits vor Beginn der Partie war es laut Medienberichten zu einigen Ausschreitungen gekommen. Kroatische Hooligans hätten ein Schaufenster in Piräus zerschlagen und sich eine Schlägerei in Athens zentralem Omonoia Platz geliefert. Als das Spiel begann, drangen in der Arena Georgios Karaiskakis rund 100 vermummte griechische Hooligans in den Nachbarblock der kroatischen Fans ein.

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