Gladbach will gegen Frankfurt den zweiten Sieg

Im spannenden Rennen um die direkte Qualifikation für die Champions League will Borussia Mönchengladbach den Druck auf Bayer Leverkusen weiter erhöhen.
dpa |
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Frankfurt/Main - Mit einem Sieg im Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt am Freitag würden die Gladbacher ihren dritten Tabellenplatz in der Fußball-Bundesliga festigen und ihre Erfolgsserie in der Rückrunde fortsetzen. Zusammen mit dem VfL Wolfsburg führen die Borussen die Tabelle des zweiten Saisonteils mit 26 Punkten an.

Doch die Gladbacher sind gewarnt. Zwar feierte das Team von Trainer Lucien Favre in der zweiten Runde des DFB-Pokals in Frankfurt einen ungefährdeten 2:1-Sieg, kurz darauf verloren sie in der Bundesliga aber zu Hause mit 1:3 gegen die Eintracht. Die Marschroute ist deshalb klar. "Wir wollen uns natürlich für die Niederlage im Hinspiel revanchieren", stellte Mittelfeldspieler Granit Xhaka klar.

Favre misst den beiden bisherigen Duellen in dieser Saison dagegen wenig Bedeutung bei. "Das ist viele Monate her", sagte der Schweizer. Favre ist seit dem 3:1 gegen Borussia Dortmund vor einer Woche vielmehr deutlich bemüht, die Euphorie um sein Team zu dämpfen. Dem Gladbacher Trainer ist der schwache Auftritt seiner Mannschaft beim Pokal-Aus in Bielefeld immer noch Mahnung genug. Deshalb fordert er einen hochkonzentrierten Auftritt seiner Mannschaft. "Wir wollen weiter punkten und unsere Serie halten." Die Fohlen-Elf ist seit acht Spielen ungeschlagen.

Dass bei den Gastgebern in Alexander Meier der momentan beste Torjäger der Bundesliga wegen einer Operation an der Patellasehne bis Saisonende ausfällt, spielt für Favre keine Rolle. "Die Frankfurter haben offensiv viele Alternativen, deshalb sehe ich das nicht als großen Vorteil für uns an." Bei den Gladbachern fällt Abwehrchef Martin Stranzl weiterhin aus, Christoph Kramer kehrt nach seiner Gelbsperre dagegen zurück.

Während die Elf vom Niederrhein angesichts von vier Siegen in Serie mit großem Selbstvertrauen an den Main reist, haben die Frankfurter mit Problemen zu kämpfen. Aus den vergangenen drei Spielen gab es nur einen Punkt, zudem hat sich die Personalsituation weiter zugespitzt. Gegen Gladbach fehlen neben Meier unter anderem auch Carlos Zambrano, Marco Russ und Marc Stendera. Immerhin scheint Offensivspieler Stefan Aigner seine muskulären Probleme rechtzeitig auskuriert zu haben. "Wir haben die Hoffnung, dass er morgen auflaufen kann", sagte Trainer Thomas Schaaf.

Wie er den Ausfall von Meier (19 Saisontore) kompensieren will, ließ der Eintracht-Coach noch offen. "Alex kann man nicht eins zu eins ersetzen. Die Frage ist, ob wir bei unserem System bleiben oder ob wir flexibel sind." Am wahrscheinlichsten ist, dass Schaaf auf das Duo Nelson Valdez und Haris Seferovic setzt. Zudem kann der 53-Jährige auf eine beeindruckende Bilanz bauen. Als Coach hat er noch nie ein Heimspiel gegen Gladbach verloren. Allerdings gilt Schaafs Ex-Verein Werder Bremen auch als großer Angstgegner der Borussia.

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