FSV Frankfurt: Oral statt Möhlmann
Frankfurt - Wenn nichts mehr geht, geht der Trainer: Fußball-Zweitligist FSV Frankfurt hat sich von Trainer Benno Möhlmann getrennt. Neuer Mann auf der Kommandobrücke ist Tomas Oral.
Der 42-Jährige wurde am Montag als Möhlmann-Nachfolger vorgestellt. Nach dem 1:3 gegen Union Berlin war der seit elf Partien sieglose FSV auf den Relegationsplatz zurückgefallen - einen Spieltag vor Saisonende.
Oral trainierte den FSV bereits von 2006 bis 2009 und führte ihn von der Hessenliga bis ins Bundesliga-Unterhaus. Zuvor war er auch als Spieler bei den Bornheimern aktiv.
Neben Möhlmann muss auch Sportdirektor Uwe Stöver gehen.
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"Tomas hat ein FSV-Herz und kann dem Verein helfen", sagte Frankfurts Geschäftsführer Clemens Krüger. Der Vertrag von Oral gilt zunächst einmal nur für die Partie bei Fortuna Düsseldorf am Sonntag und die beiden danach eventuell noch folgenden Relegationsspiele. "Darauf ganz allein liegt jetzt unser Fokus", sagte Krüger.
Oral nahm den Hilferuf der Verantwortlichen sofort an. "Da konnte ich nicht überlegen und durfte nicht Nein sagen", erklärte Oral, der nach seiner ersten Zeit in Frankfurt bei RB Leipzig und beim FC Ingolstadt tätig war.
Zuletzt fungierte er als Assistent von Felix Magath beim FC Fulham. "Ich habe den FSV aber immer im Auge behalten."
Benno Möhlmann (60) hatte seinen Vertrag erst im Januar bis 2016 verlängert, nach dem 0:1 bei Erzgebirge Aue am 29. Spieltag aber über einen möglichen Rücktritt gesprochen. Danach zeichnete sich ein Abschied Möhlmanns nach Saisonende ab.