Frauen-EM: Terror-Drohung gegen Spiel

Die Bedrohungsstufe der Niederlande wurde nicht erhöht. Sie ist seit Monaten auf der zweithöchsten Stufe. Das heißt, dass die Behörde die Gefahr eines Terroranschlags als "substanziell" einschätzt, dieser aber nicht unmittelbar bevorstehe.  
dpa/sid |
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Die DFB-Spielerinnen Anja Mittag, Lena Petermann, Kristin Demann, Dzsenifer Marozsan, Mandy Islacker, Sara Doorsoun, Sara Daebritz, Alexandra Popp, Svenja Huth und Johanna Elsig (von links) beim Fotoshooting vor der EM in den Niederlanden.
GES/Augenklick Die DFB-Spielerinnen Anja Mittag, Lena Petermann, Kristin Demann, Dzsenifer Marozsan, Mandy Islacker, Sara Doorsoun, Sara Daebritz, Alexandra Popp, Svenja Huth und Johanna Elsig (von links) beim Fotoshooting vor der EM in den Niederlanden.

Die Bedrohungsstufe der Niederlande wurde nicht erhöht. Sie ist seit Monaten auf der zweithöchsten Stufe. Das heißt, dass die Behörde die Gefahr eines Terroranschlags als "substanziell" einschätzt, dieser aber nicht unmittelbar bevorstehe.

Den Haag - Die niederländischen Sicherheitsbehörden prüfen eine mögliche Drohung eines terroristischen Anschlags während der Europameisterschaft der Frauen.

Auf einem Chatkanal der Terrormiliz IS soll ein Aufruf zu einem Anschlag in Utrecht veröffentlicht worden sein, sagte ein Sprecher der Anti-Terrorismusbehörde am Mittwoch in Den Haag. Konkret werde dort das geplante Spiel England gegen Schottland am 19. Juli in Utrecht genannt.

"Die Hinweise werden analysiert", sagte der Sprecher. Die Bedrohungsstufe der Niederlande wurde nicht erhöht. Sie ist seit Monaten auf der zweithöchsten Stufe. Das heißt, dass die Behörde die Gefahr eines Terroranschlags als "substanziell" einschätzt, dieser aber nicht unmittelbar bevorstehe.

Die Organisation des Turniers steht nach eigenen Angaben in engem Kontakt zu den Sicherheitsbehörden. Die Frauen-EM beginnt am Sonntag und soll am 6. August enden. Die deutsche Mannschaft startet am 17. Juli in Breda mit dem Spiel gegen Schweden in das Turnier.

Mission Titelverteidigung gestartet

Die deutschen Fußballerinnen sind fünf Tage vor ihrem Auftaktspiel in ihre Mission EM-Titelverteidigung gestartet. Nach einer zweistündigen Busfahrt ab dem Treffpunkt Flughafen Düsseldorf bezog die DFB-Auswahl am Mittwoch um 14:10 Uhr ihr Basiscamp im noblen Konferenzhotel "De Ruwenberg" im niederländischen Sint-Michielsgestel, südlich von 's-Hertogenbosch.

"Die Vorfreude ist schon in den letzten Tagen stetig gestiegen. Jetzt geht es endlich los", sagte Svenja Huth nach dem Ausstieg aus dem schwarzen Bus mit der Aufschrift "Die Mannschaft". Babett Peter ergänzte: "Die Vorfreude ist riesig. Ich freue mich sehr, hier zu sein."

Nach einer Mahlzeit steht für den achtmaligen Europameister um 16.30 Uhr im nahegelegenen Sportpark Zegenwerp die erste Trainingseinheit auf dem Programm. "Eine lockere Einheit ist gut, um direkt reinzukommen mit Blick auf das erste Spiel", sagte Huth.

Selbst der stark bewölkte Himmel, gelegentlicher Regen und die mauen 17 Grad änderten nichts an der positiven Stimmung. "Es ist ja ganz gutes Fußballwetter, wenn es nicht ganz so heiß ist", sagte Abwehrchefin Peter.

Die Jagd nach dem siebten EM-Titel in Folge beginnt für die Auswahl von Bundestrainerin Steffi Jones am Montag (20:45 Uhr/ARD) in Breda mit der Neuauflage des Olympiafinales gegen Schweden. Es folgen die Duelle mit Italien am 21. Juli (20:45 Uhr/ARD) in Tilburg und Russland am 25. Juli (20:45 Uhr/ZDF) in Utrecht.

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