FIFA: Debatte über WM-Rythmus Ende September

Der Weltverband FIFA will den umstrittenen Plan für eine Austragung der Fußball-WM alle zwei Jahre in anderthalb Wochen mit seinen Mitgliedsverbänden debattieren.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Fußball-Weltmeisterschaften sollen eventuell ab 2026 alle zwei Jahre stattfinden.
Fußball-Weltmeisterschaften sollen eventuell ab 2026 alle zwei Jahre stattfinden. © Kurt Schorrer/FIFA/dpa
Zürich

Am 30. September solle ein so genannter Online-Gipfel über den internationalen Spielkalender stattfinden, teilte die FIFA mit. "Dies ist eine von mehreren Gelegenheiten, um in den kommenden Monaten eine konstruktive und offene Debatte auf globaler und regionaler Ebene zu führen, der die FIFA zuversichtlich entgegensieht", hieß es.

Die Gedankenspiele der FIFA, die Weltmeisterschaft möglicherweise künftig alle zwei Jahre auszutragen, hatten vor allem in Europa für jede Menge Kritik gesorgt. UEFA-Präsident Aleksander Ceferin drohte mit Boykott und forderte ein Treffen mit FIFA-Chef Gianni Infantino.

DFB auf UEFA-Seite

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) stellte sich auf die Seite der Europäischen Fußball-Union und betonte, dass eine derartige Entscheidung "nicht ohne die Zustimmung der europäischen Verbände und des europäischen Fußballs getroffen werden darf". Es sei "unverständlich", dass zunächst "sogenannte FIFA-Legenden" und nicht die eigenen Council-Mitglieder konsultiert worden sind, hieß es in einem Statement, das der Verband am Freitag nach seiner Präsidiumssitzung veröffentlichte.

Die Technische Beratungsgruppe der FIFA um Direktor Arsene Wenger hatte die Ausrichtung der WM alle zwei Jahre vorgeschlagen. "Da es sich um ein Fussballprojekt handelt, bei dem die globalen Interessen des Fussballs an erster Stelle stehen müssen, begann dieser Prozess mit Spielern und Trainern aus der ganzen Welt", teilte die FIFA mit. Der internationale Spielkalender für Frauen und Männer läuft Ende 2023 beziehungsweise 2024 aus.

© dpa-infocom, dpa:210920-99-286228/2

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.