Festnahmen nach tödlichem Angriff auf Fußballer

Nach dem blutigen Anschlag hat das togolesische Team den Afrika-Cup abgesagt und ist wieder in die Heimat zurückgekehrt - das Turnier hat trotzdem begonnen. Die angolanischen Behörden haben derweil zwei Verdächtige festgenommen.
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Togos Kicker bei der WM 2006
dpa Togos Kicker bei der WM 2006

Nach dem blutigen Anschlag hat das togolesische Team den Afrika-Cup abgesagt und ist wieder in die Heimat zurückgekehrt - das Turnier hat trotzdem begonnen. Die angolanischen Behörden haben derweil zwei Verdächtige festgenommen.

Drei Tage nach dem tödlichen Angriff auf die togolesische Fußballmannschaft sind zwei Verdächtige festgenommen worden. Das meldete am Montag der staatliche Rundfunk von Angola, auf dessen Staatsgebiet der Mannschaftsbus am Freitag beschossen worden war. Dem Bericht zufolge wurden die beiden Verdächtigen am Sonntag gefasst, nähere Einzelheiten wurden zunächst nicht bekannt. Die Mannschaft ist in der Nacht zum Montag in ihre Heimat zurückgekehrt. Der britische Rundfunksender BBC berichtete am Montag, trotz der späten Stunde warteten tausende Menschen auf dem Flughafen von Lomé, wo Ministerpräsident Gilbert Houngbo die Delegation begrüßte. Als die Särge mit den beiden bei dem Anschlag getöteten Delegationsmitglieder über das Rollfeld getragen wurden, herrschte Stille, viele Menschen weinten.

Schweigeminute zur Eröffnung

Der Afrika-Cup in Angola hat trotz des Anschlags begonnen. Vor dem Eröffnungsspiel in Luanda war mit einer Schweigeminute der Opfer des Anschlags gedacht worden. Der angolanische Präsident Jose Eduardo dos Santos verurteilte den Anschlag auf die Togoer in seiner Eröffnungsansprache, betonte aber zugleich, dass am Spielort Cabinda festgehalten werde. In der ölreichen Enklave sollte am Montagabend Togo gegen die «Black Stars» aus Ghana antreten. Bei dem Überfall auf die togolesische Fußballmannschaft waren deren Sprecher, ein Mitglied des Trainerstabs sowie der angolanische Fahrer des Mannschaftsbusses getötet worden. (apn/dpa)

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