FCB-FCN: In der Heimat uninteressant
Hiroshi Kiyotake glänzt beim 1. FC Nürnberg mit präzisen Vorlagen. Gegen die Bayern spielt der kleine Japaner zum zweiten Mal in seiner Karriere. In seiner Heimat ist die ausverkaufte Partie aber uninteressant.
Nürnberg – In seinem ersten Match gegen die Bayern glänzte der kleine Japaner Hiroshi Kiyotake schon mal. Das Hinspiel schockte die Münchner mit einem 1:1 beim Club. Markus Feulners Ausgleich vom zwölften Spieltag ist eines von gerade mal zwei (!) Gegentoren in den Auswärtsspielen des FCB.
Der FC Bayern München ist neuer Deutscher Meister und auf dem besten Weg Europas Gipfel zu stürmen. Aber das Spiel gegen den 1. FC Nürnberg „bringt in Japan keine so große Aufmerksamkeit, auch wenn es hier ein bayerisches Derby ist“, zuckt Kiyo mit den Schultern.
Da erübrigt sich die Frage, ob das Messen der beiden bayerischen Vereine in Japan live im TV zu sehen ist. Wohl kaum, schüttelt Hiroshi Kiyotake den Kopf, es spiele ja nur der Spitzenreiter gegen einen Verein aus den unteren Tabellen-Regionen.
Der Club-Mittelfeld-Star weiß aber, dass die Bayern mit ihren aktuellen Erfolgen „eine Übermacht“ sind. Im Hinspiel konnte der FCN als kleiner David dem Goliath ein Bein stellen. Gelingt dies ein zweites Mal?
Kiyo: „Wir können uns nur auf das Verteidigen und Kontern konzentrieren. Aber wenn wir konsequent das umsetzen, was wir uns vornehmen, ist alles möglich.“ Drei Euro ins Phrasenschwein. Bitte, Danke.
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