FC Schalke 04: Huub und die 9 Versager

Schalke präsentiert sich beim 0:2 in Leverkusen als schlechter Verlierer. Papadopoulos fliegt und bespritzt einen TV-Mann. Stevens schäumt: „Haben darum gebettelt, zu verlieren”
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LEVERKUSEN Wo rohe Kräfte sinnlos walten, bekommen manchmal auch Unschuldige was ab. So wie am Samstag in Leverkusen: Schalkes Kyriakos Papadopoulos ärgerte sich acht Minuten vor Schluss dermaßen über seine Gelb-Rote Karte, dass er eine Trinkflasche am Spielfeldrand umkickte – und damit den Mitarbeiter einer TV–Produktionsfirma vollspritzte. Der Tiefpunkt eines blamablen Schalker Auftritts in Leverkusen. 0:2 hieß es am Ende, dabei hatte man doch eigentlich die Vorlage des FC Bayern nutzen und den Rückstand auf Platz eins verkleinern wollen.


„Viele Spieler sind an ihre Grenzen gekommen”, schimpfte Manager Horst Heldt, analysierte schonungslos: „Es lag ein kollektives Versagen vor, das bei uns bislang sehr selten vorgekommen ist.”
Auch Trainer Huub Stevens war sauer, schickte während der Partie die ausgewechselten Jefferson Farfan und Lewis Holtby mit finsterer Miene in die Kabine aufs Ergometer. Heldt: „Huub hat sie in die Kabine geschickt, damit sie sich nicht erkälten. Die beiden waren erhitzt.”


„Wir haben darum gebettelt zu verlieren”, meinte der Coach nach den Gegentoren von Andre Schürrle (45.) und Stefan Kießling (67.). „Ich hätte neun Spieler auswechseln können. Und einer, den ich nicht auswechseln wollte, sieht auch noch Gelb-Rot", ergänzte Stevens. Ein kleines Lob also an Papadopoulos, der sich nach dem Flaschentritt zumindest später beim TV-Mann entschuldigte. 

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