Fast makellose Reklame

Die deutschen Fußballfrauen werben in Augsburg für die WM 2011. Nur das Ergebnis stört: Sie unterliegen den USA 0:1
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Birgit Prinz in der Zange von Amy LePeilbet (l.) und Heather Mitts.
dpa Birgit Prinz in der Zange von Amy LePeilbet (l.) und Heather Mitts.

Die deutschen Fußballfrauen werben in Augsburg für die WM 2011. Nur das Ergebnis stört: Sie unterliegen den USA 0:1

AUGSBURG Es war eine Werbeveranstaltung mit einem kleinen Schönheitsfehler.

Die deutsche Frauenfußball-Nationalmannschaft sollte in Augsburg schon mal Reklame machen für die WM 2011 in Deutschland. Erstmals überhaupt war die neue Augsburger Arena, in der vier WM-Spiele ausgetragen werden, mit 28367 Fans ausverkauft. Die Stimmung: prächtig. Das deutsche Spiel: offensiv und dominant. Nur das Ergebnis passte nicht ganz ins Werbekonzept. Die DFB-Frauen verloren gegen Olympiasieger USA 0:1 – weil ein Doppel-Fehler von Innenverteidigerin Saskia Bartusiak und Torhüterin Nadine Angerer das entscheidende Tor begünstigte: US-Stürmerin Abby Wambach erzielte es in der 34. Minute.

Halb so schlimm. Bundestrainerin Silvia Neid wollte „überhaupt nicht schimpfen, ich fand klasse, was unsere Mannschaft hier geleistet hat. Wir haben ständig auf ein Tor gespielt mit viel Leidenschaft und Engagement. Leider hat uns die Präzision gefehlt. Seien wir mal froh, dass dies noch nicht die WM war.“

Dabei war dieses Turnier, das in 21 Monaten beginnt, das Hauptgesprächsthema des Abends. In der Pause bekam OK-Chefin Steffi Jones im Stadion (und live in der ARD) Gelegenheit, offiziell die erste Phase des Kartenvorverkaufs für die WM (26. Juni bis 17. Juli 2011) zu starten. Für 32 Partien vom Eröffnungsspiel in Berlin bis zum Finale in Frankfurt in den neun Stadien gibt es eine Million Tickets, 700000 im freien Verkauf für 7,50 bis 200 Euro. „Das ist ein wichtiger Tag für uns“, sagte OK-Chefin Steffi Jones.

Was machte es da schon aus, dass Birgit Prinz & Co. das Tor der Amerikanerinnen nicht getroffen hatten?

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