Familiär trifft ruppig

Im Pokal-Halbfinale trifft Stefanie Mirlach mit Potsdam auf ihr Ex-Team FC Bayern.
von  Abendzeitung

Im Pokal-Halbfinale trifft Stefanie Mirlach mit Potsdam auf ihr Ex-Team FC Bayern

München - Rote Trikots, rote Hosen, rote Stutzen – das ist jetzt der Gegner, er besteht aus vielen alten Freundinnen. Für Stefanie Mirlach bringt das Pokal-Halbfinale am Sonntag (13 Uhr, rbb überträgt live) zwischen Turbine Potsdam und dem FC Bayern eine seltsame Situation mit sich. Sechs Jahre lang hatte die Ingolstädterin das Bayern-Wappen getragen, ehe sie sich im Juli dem Deutschen Meister anschloss. „Ich freue mich sehr auf dieses Spiel. Bei Bayern herrscht ein überragender Teamgeist, wir haben viel miteinander unternommen und es sind echte Freundschaften entstanden”, sagt die 22-Jährige, „der FC Bayern ist wie eine Familie, hier in Potsdam geht es nur um Fußball, alles ist professioneller. Es geht ruppiger und rauer zu. Bei unseren Heimspielen kommen aber auch 3000 Zuschauer und nicht nur 300 wie in Aschheim.”

Die Turbine-Mädels sind Favoritinnen gegen die Bayern, die nach zwei wetterbedingten Spielabsagen einen Kaltstart hinlegen müssen. „Potsdam ist eine maximal große Herausforderung für uns”, sagt Bayern-Coach Thomas Wörle. Mirlach will im Turbine-Mittelfeld alles dafür geben, dass ihre neue Vereinsfarbe Blau am Ende jubeln darf: „Auf dem Platz zählt Freundschaft nichts.”

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