„Es war ein wichtiger, ein leidenschaftlicher Sieg“
Nürnberg – Na also, geht doch! Vor 46.157 Fans gewann der Club verdient 3:2 gegen Werder Bremen. Die Sonne schien ins Grundig Stadion und bei den Verantwortlichen, Trainern und Spielern sah man durchweg ebenfalls glückliche Gesichter nach dem Abschluss-Dreier.
Raphael Schäfer: Ein schönes Ende einer sehr arbeitsreichen und arbeitsreichen Saison. Auf diese 44 Punkte kann die Mannschaft sehr stolz sein. Und genau da müssen wir in der neuen Saison weitermachen.
Sebastian Polter: Es ist immer schön, ein Tor zu machen. Ich habe versucht, nochmal ein gutes Spiel zu machen für den Club, bei dem ich die Chance bekommen habe, in der Bundesliga spielen zu dürfen. Mit dem Tor ist das ein sehr schöner Abschied.
Thomas Eichin (Manager Werder Bremen): Wir haben ein gutes Spiel gemacht heute, waren die spielbestimmende Mannschaft. Wir müssen das 2:0 machen – ich glaube auch, dass es ein glasklarer Elfmeter war. Und dann passiert genau das, wovor wir gewarnt haben: Nürnberg ist extrem stark bei Standards. Das haben sie die ganze Saison bewiesen und damit haben sie das Spiel gedreht. Das ist enttäuschend heute für uns, dass wir mal wieder mit leeren Händen nach Hause fahren. Das hat die Mannschaft nicht verdient. Es ist ein Spiegelbild der Saison.
Michael Wiesinger: Für uns ein verdammt wichtiger Sieg! Es war ein wichtiger, ein leidenschaftlicher Sieg. In der ersten Halbzeit hätte ich mir mehr Mut gewünscht, aber de Bruyne hat den Unterschied auf Bremer Seite ausgemacht – ein Klasse Spieler. Wir haben dann sehr effektiv zurückgeschlagen. Nach dem 3:2 mussten wir noch zittern, es war eine sehr aufregende Schlussphase. Unter dem Strich ein guter, versöhnlicher Abschluss. Wir können sehr zufrieden sein.
Wolfgang Rolff (Trainer Werder Bremen): Wir sind ganz gut ins Spiel gekommen. Haben frühzeitig gestört, dass die Nürnberger nicht ins Spiel kommen. Sind auch verdient in Führung gegangen. Dann konnten wir das 2:0 nicht machen. Die Situation mit dem Elfmeter war umstritten. Wenn wir den bekommen und verwandelt hätten, hätte Nürnberg nicht mehr die Kraft gehabt, zurück zu kommen.