"Es hat nicht gereicht"
Nürnberg - 0:2 gegen Leverkusen. Der Club verliert zum vierten Mal in Serie, erzielt wieder kein eigenes Tor. In einer Phase, in der der FCN den Ausgleich hätte erzielen können, kassiert die Elf von Trainer Michael Wiesinger einen unnötigen Elfmeter. Das 0:2 durch Ex-Cluberer Stefan Kießling besiegelte die zwei Heimpleite in Serie.
Timm Klose: "Wir haben die letzten Spiele nicht so gestalten können, wie wir uns das vorgestellt haben. Es ist uns auch heute nicht gelungen, alles reinzulegen um zu gewinnen. Gegenüber Hoffenheim war es eine Steigerung. Aber es hat nicht gereicht. Beim Elfer muss ich die Situation anders lösen. Ich wollte den Ball auf Rapha durchlassen und blocke ihn dann weg. Positiv ist, dass wir jetzt den Klassenerhalt haben, wenn auch nicht durch eigene Kraft erspielt."
Ömer Toprak (Bayer Leverkusen): "Man hat heute gesehen, dass wir unbedingt in die Champions League wollten. Nürnberg hat eigentlich eine gute Mannschaft. Aber wir haben es heute einfach gut gemacht."
Stefan Kießling (Bayer Leverkusen): "Der Sieg war denke ich verdient, auch wenn der Club vor unserem zweiten Tor auch den Ausgleich hätte schießen können. Wir können verdammt stolz sein. Wir freuen uns über die Champions League-Teilnahme, aber wir haben noch zwei Spiele, die wir positiv bestreiten wollen. Dass ich den neuen Vereinsrekord aufgesellt habe, macht mich stolz."
Michael Wiesinger: "Glückwunsch an Leverkusen für den Sieg und die Champions League-Qualifikation. In der ersten Halbzeit hat Leverkusen das Spiel diktiert, wir haben nur reagiert.
Da hat der Mannschaft der letzte Mut gefehlt. Das Gegentor war ein kleiner Weckruf. In der zweiten Halbzeit hat die Mannschaft mehr an sich geglaubt, das 1:1 lag in der Luft. Dann bekommst du diesen Genickschlag. Wir haben es versäumt, Tore zu machen. Leverkusen war immer in der Lage, das Spiel zu kontrollieren, deshalb geht der Sieg in Ordnung."
Sascha Lewandowski (Trainer Bayer Leverkusen): "Was unsere Mannschaft die ersten 30 bis 35 Minuten gespielt hat, war richtig stark. Wir haben sehr kompakt gespielt, waren im Mittelfeld energisch, zweikampfstark und haben schnell umgeschaltet. Es wurde dann nach der Pause weniger, Nürnberg konnte dadurch die Partie offener gestalten. Wir haben die Räume nicht mehr gut ausgespielt. Da hätte das Spiel auch kippen können.“