„Er hat es ordentlich gemacht“
Nach den Ausfällen von Timm Klose (verletzt) und Per Nilsson (gesperrt) war klar, dass sich Berkay Dabanli erstmals von Beginn an in der Innenverteidigung beweisen durfte gegen Hoffenheim: Schlechter Zeitpunkt, miserables Spiel, guter Einstand.
Sinsheim – 84 Minuten lang dauerte der Einsatz von Berkay Dabanli. Dann musste der Innenverteidiger gehen. Aber nicht, weil seine Leistung nicht stimmte, sondern weil sein Trainer alles auf eine Karte setzen musste, und mit Tomas Pekhart einen zweiten Stürmer brachte.
Nachdem mit Marcos Antonios Knorpelschaden-Verletzung ein Innenverteidiger wegbrach, bemühte sich der Club in der Winterpause um Ersatz. Berkay Dabanli, der gebürtige Frankfurter mit deutsch-türkischen Wurzeln, wollte aus der Türkei wieder zurück und trainierte probehalber am Valnzerweiher. Der Club gab ihm einen Vertrag bis Saisonende. Eine Verlängerung steht kurz bevor.
In einer Partie unter aller Kanone gegen die TSG Hoffenheim gab der 22-jährige nun sein Startelf-Debüt. Michael Wiesinger: „Berkay hat es ganz ordentlich gemacht von Beginn an zu spielen. Es war natürlich schwer, wenn man 0:2 zurückliegt, die Abwehr zusammen zu halten. Man hat gemerkt, dass er Zeit gebraucht hat. Aber vor allem in der zweiten Halbzeit hat er viele Zweikämpfe gewonnen.“
Fazit: In einer grottenschlechten Mannschaft waren der Bundesliga- (Niklas Stark) und Startelf-Debütanten (Berkay Dabanli) die einzigen Lichtblicke.