Düsseldorf auf 1 und Aachen wartet weiter

Die Fortuna aus Düsseldorf klettert auf Platz 1der 2. Bundesliga. Friedhelm Funkel dagegen hatte bei seinem Einstand bei Aachen weniger Glück.  
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Die Düsseldorfer freuen sich über das 2:0 durch Sascha Rösler (3.v.l.)
dpa Die Düsseldorfer freuen sich über das 2:0 durch Sascha Rösler (3.v.l.)

Die Fortuna aus Düsseldorf  klettert auf Platz 1der 2. Bundesliga. Friedhelm Funkel dagegen hatte bei seinem Einstand bei Aachen weniger Glück.

Berlin/Düsseldorf - Fortuna Düsseldorf hat seine makellose Heimbilanz in der 2. Fußball-Liga mit einem 4:2 (3:0)-Sieg gegen Energie Cottbus gewahrt. Die Mannschaft von Trainer Norbert Meier gewann auch ihr 5. Saisonspiel vor heimischer Kulisse, bleibt in der Liga ungeschlagen und setzte sich vorübergehend an die Tabellenspitze.

Vor 25.450 Zuschauern sorgten Maximilian Beister (5./26. Minute) und Sascha Rösler (17.) in ersten Hälfte zunächst für klare Verhältnisse. Grimaldi traf in der Nachspielzeit zum 4:2. Nach dem Wechsel verkürzten Dimitar Rangelov (52.) und Uwe Hünemeier (55.) trotz Unterzahl zunächst für die Gäste aus der Lausitz. Roger hatte wegen Nachtretens die Rote Karte gesehen (47.). Von der 75. Minute an spielte Cottbus sogar nur noch zu neunt, nachdem Rangelov die Gelb-Rote Karte erhalten hatte. Düsseldorfs Torschütze Sascha Rösler wollte angesichts der Tabellenführung seines Teams nicht abheben: „Wir müssen jetzt auf dem Boden bleiben. Nach der guten ersten Halbzeit haben wir uns zu sicher gefühlt. Es wäre peinlich gewesen, wenn wir noch den Ausgleich kassiert hätten.“

Cottbus-Trainer Claus-Dieter Wollitz zeigte sich nach der Partie enttäuscht: „Wir haben in der ersten Halbzeit drei grobe Fehler gemacht und es so dem Gegner zu einfach gemacht.“ Zu den beiden Platzverweisen für sein Team und der Leistung der Schiedsrichter wollte Wollitz sich nicht äußern: „Ich sage nur, dass eine Mannschaft heute nicht verantwortungsbewusst begleitet wurde.“ Düsseldorf bestimmte in der ersten Halbzeit das Spiel aus einer sicheren Abwehr heraus. Was man von den Gästen aus Cottbus nicht behaupten konnte: Allen drei Fortuna-Treffern gingen individuelle Fehler voraus. So verwandelte Beister nach nur fünf Spielminuten einen Abpraller, als Energie-Torwart Thorsten Kirschbaum einen Distanzschuss von Andreas Lambertz nicht festhalten konnte. Dem sehenswerten 2:0 durch Rösler in der 17. Minute war ein Cottbuser Ballverlust vor dem eigenen Strafraum vorausgegangen.

Auch beim Düsseldorfer 3:0 nur neun Minuten später sah die Energie-Abwehr fast kraftlos zu, als Hünemeier den Ball am eigenen Strafraum an Rösler verlor. Beister war erneut zur Stelle und verwandelte. Cottbus kam jedoch wie verwandelt aus der Pause und ließ sich auch durch die Platzverweise nicht entmutigen. Zwei Kopfball-Treffer durch Rangelov (52.) und Hünemeier (55.) machten die Partie wieder spannend, ehe Grimaldi die Entscheidung besorgte.

 


Alemannia Aachen ist auch nach neun Spielen in der 2. Fußball-Bundesliga noch immer ohne Saisonsieg. Im ersten Spiel mit dem neuen Trainer Friedhelm Funkel unterlagen die Aachener am Samstag mit 0:2 (0:1) bei Union Berlin. Vor 14.889 Zuschauern in der Alten Försterei erzielten Markus Karl (39. Minute) und Torsten Mattuschka (88.) per Elfmeter die Tore für Berlin.

Die Berliner konnten mit dem dritten Heimsieg in Folge ihren Platz in der oberen Tabellenhälfte behaupten. Aachen bleibt auf einem Abstiegsplatz. Union-Trainer Uwe Neuhaus sagte: „Ich Freude mich über den schwer erkämpften Sieg. Viele dachten im Vorfeld, dass es einfach wird. Aber ich wusste, dass es schwer wird, denn Aachen hatte zuvor in vier Spielen kein Tor kassiert.“

Union machte zunächst zwar das Spiel, aber Aachen ließ nicht viel zu. Die erste ganz große Gelegenheit hatte sogar Aachens Marco Stiepermann (20.). Für die Gastgeber setzte Torsten Mattuschka (27.) mit einem Freistoß, den Karl verlängerte, das erste Ausrufezeichen. Kurz vor der Pause schoss Karl die Berliner nach einer Ecke und einer Vorlage von Patrick Kohlmann in Führung. Seyi Olanjengbesis Abwehrversuch auf der Linie scheiterte.

Karl bescheinigte Aachen durchaus eine gute Leistung: „Ich denke, dass Aachen sehr gut verteidigt hat, aber wir haben uns kämpferisch durchgesetzt.“ Nach kurzer Anlaufzeit hatte Union die Partie nach der Pause gut im Griff. Doch John Jairo Mosquera (57.), Mattuschka (58.), Michael Parensen (63.) und Karl (73.) versäumten es, frühzeitig zu erhöhen. Die Alemannen bemühten sich zwar um den Ausgleich, spielten in der Offensive aber wenig zwingend.

Die einzig große Chance zum Ausgleich vergab der eingewechselte Benjamin Auer (86.). Für die endgültige Entscheidung sorgte Mattuschka mit einem Elfmeter nach einem Foul von Olanjengbesi an Christopher Quiring.

Aachens neuer Coach Funkel bemängelte: „Wir haben in der ersten Halbzeit zu ängstlich gespielt“, sagte aber auch: „Nach der Einwechselung von Benjamin Auer waren wir gefährlicher, Auer hatte eine gute Chance zum Ausgleich.“ Für die Zukunft glaubt Funkel an Verbesserungen seiner Mannschaft. „Wir haben nach dem nächsten Spiel eine 14-tägige Pause. Da können wir arbeiten.“

 

 

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