Draxler-Millionen: Schalke will Schulden tilgen
Gelsenkirchen - Der FC Schalke 04 will mit der Millionen-Einnahme durch den Transfer von Nationalspieler Julian Draxler zum VfL Wolfsburg auch einen Teil seiner Verbindlichkeiten abtragen.
"Wenn der Zeitpunkt gekommen ist, werden wir sicher einen Teil davon in den Kader reinvestieren", sagte Manager Horst Heldt im Interview mirt dem "kicker-sportmagazin".
"Aber wir waren und sind uns im Vorstand auch einig, dass wir uns verpflichtet sehen, den Verein weiter zu entschulden."
Laut Heldt ist es das Ziel des Bundesligisten, der derzeit rund 160 Millionen Euro Verbindlichkeiten haben soll, "unter die 100-Millionen-Marke zu kommen. Es ist ein ambitioniertes Ziel, aber wir werden es erreichen".
Freudige Nachricht: @BeneHoewedes hat gestern wieder auf dem Platz mitgemischt. Heute um 10 Uhr geht's weiter. #s04 pic.twitter.com/mB7dFiNXjU
— FC Schalke 04 (@s04)
10. September 2015
Sportlich sei Draxlers Weggang zwar ein "Qualitätsverlust", räumte Heldt ein: "Es gilt den Verlust zu akzeptieren, zugleich ist es auch eine Chance für andere, sich zu präsentieren und mehr Verantwortung zu übernehmen."
Auch in Sachen Wechselambitionen von Kevin-Prince Boateng gibt es Neuigkeiten: Wie Boatengs Berater Edoardo Crnjar der "Bild"-Zeitung erklärte, bleibt Boateng dem FC Schalke 04 erhalten - obwohl der Klub den Prof eigentlich hatte loswerden wollen. Doch mehrere Wechsel platzten in letzter Sekunde.