Die WM-Streitfrage: Sollen die Großen heimfahren?

Die AZ-Redakteure Matthias Kerber (l.) und Florian Kinast über das drohende Vorrunden-Aus für viele vermeintliche Favoriten.
von  Abendzeitung
AZ-Redakteure Matthias Kerber (l.) und Florian Kinast
AZ-Redakteure Matthias Kerber (l.) und Florian Kinast © AZ

Die AZ-Redakteure Matthias Kerber (l.) und Florian Kinast über das drohende Vorrunden-Aus für viele vermeintliche Favoriten.

PRO

The same procedure as every WM? Die Liste der Länder, die es geschafft haben, sich ein Sternderl fürs nationale Sport-Poesiebuch zu ergattern, ist kurz. Brasilien (5), Italien (4), Deutschland (3), Argentinien und Uruguay (je 2), England und Frankreich (je 1).

Bei dieser WM schwächeln viele Favoriten – und das ist gut so. Kampf dem Gähn-Faktor, endlich mal der Reiz des Neuen. Daher sollten Italien, Deutschland, Frankreich und England am besten den Abflug machen.

Dann wäre die vermeintliche Elite der Weltmeister mit einer nötigen reanimierenden Blutauffrischung für die nächsten Durchgänge wieder amüsant.

Matthias Kerber

KONTRA

Samstag beginnt die WM. Im Achtelfinale. Mit allen Favoriten. Hoffentlich. Vielleicht mit Duellen wie Argentinien – Frankreich, Spanien – Brasilien, Deutschland – England, Holland – Italien. Das wären Festtage.

Aber Uruguay – Griechenland? Algerien – Australien? Gnade! Dass das Niveau bislang mau war, lag vielleicht auch an den Außenseitern. Mit denen, die es nicht so gut können, spielt man nicht so gerne. Ist auf dem Bolzplatz ja auch so.

Darum wird es Zeit, dass die Kleinen jetzt heim müssen, husch husch, dann sind die Großen wieder unter sich. Dann wird’s besser und macht auch wieder mehr Spaß.

Florian Kinast

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