DFL-Chef kritisiert FIFA und UEFA

DFL-Chef Christian Seifert sieht die Existenz kleinerer Ligen in Gefahr durch Einführung immer neuer Verbandswettbewerbe.
dpa |
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Frankfurt/Main – DFL-Chef Christian Seifert hat ungewohnt harte Kritik an den internationalen Fußball-Verbänden FIFA und UEFA geübt. „Es dient weder der Glaubwürdigkeit noch dem Ansehen von FIFA und UEFA und deren Präsidenten, wenn man mit unausgegorenen Konzepten an die Öffentlichkeit geht, die mit wenig Fakten unterlegt und auch in keinerlei Richtung überprüft sind“, sagte der Geschäftsführer der Deutschen Fußball Liga in einem „Sport-Bild“-Interview.

Hintergrund seiner Attacke sind die Idee von UEFA-Chef Michel Platini, eine WM von 32 auf 40 Mannschaften aufzustocken, oder der Vorstoß von FIFA-Präsident Sepp Blatter, afrikanischen Mannschaften mehr WM-Startplätze zu geben.

Seifert kritisierte auch eine „Tendenz“ bei den großen Verbänden, „immer mehr Verbandswettbewerbe mit fragwürdiger sportlicher Bedeutung einzuführen“. Das führe „auf Dauer dazu, dass gerade kleinere Ligen an Bedeutung, irgendwann vielleicht sogar ihre Existenzgrundlage verlieren“. Konkret meinte Seifert: „Sei es der Confed-Cup, der UEFA-Supercup, die Club-WM, die UEFA Youth League - all das zieht Aufmerksamkeit und Geld aus den Märkten.“

 

 

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