DFB-Pokal: Bei Verlängerung ab sofort vierte Einwechslung möglich
München - Ab sofort dürfen die Trainer im DFB-Pokal einen vierten Spieler einwechseln, wenn das Spiel in die Verlängerung geht. Das International Football Association Board (IFAB) stimmte einem Antrag des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) auf Teilnahme an einem Pilotprojekt des IFAB zu.
Die neue Regelung gilt sowohl beim Männer- als auch Frauen-Turnier. Bei den Frauen tritt die Neuerung sogar schon am heutigen Freitag in Kraft, an dem einige Mannschaft im Achtelfinale ranmüssen. Die Männer-Mannschaften sind erst wieder Anfang Februar an der Reihe. Darüber hinaus gilt die Regelung für die gesamte Spielzeit 2017/18.
Peter Frymuth, DFB-Vizepräsident Spielbetrieb und Fußballentwicklung, sagt: "Wir sind froh, dass alle Vereine den sportlichen Nutzen dieser Regelung sehen und mit der Änderung im laufenden Wettbewerb einverstanden sind. Wir haben die Belastung der Spieler im Blick, die Trainer haben nun eine Möglichkeit mehr, diese zu steuern. Die Teilnahme an dem Pilotprojekt ermöglicht die praxisnahe Bewertung der vierten Einwechslung in der Verlängerung mit Blick auf die Vorteile, aber es ist auch möglich, etwaige negative Auswirkungen im Hinblick auf den Wettbewerb feststellen zu können."
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Margit Stoppa, Spielleiterin des DFB-Pokalwettbewerbs der Frauen, sagt: "Ich freue mich, dass wir auch bei den Vereinen des DFB-Pokals der Frauen auf eine große Offenheit zu diesem Thema stoßen. Wir werden somit bereits in diesem Jahr erstmals in einem DFB-Wettbewerb die vierte Einwechslung testen können."
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