Der FCN in Wolfsburg
Mit Wonne stürzen sich die Medien auf die kommende Partie des VfL Wolfsburg gegen den 1. FC Nürnberg. Dieter Hecking, der Ex-Cluberer, ärgert sich über manche Schlagzeile, ist aber dennoch voller Vorfreude.
Nürnberg/Wolfsburg – Am zehnten Spieltag kam der VfL Wolfsburg nach Nürnberg. Der Club stand unter Druck: Seit sechs Partien war die Elf von Dieter Hecking sieglos. Timo Gebharts Kopfball erlöste den FCN und seinen Trainer.
Nun treffen sich die Nürnberger und die Wolfsburger mit dem Ex-Trainer wieder. Im Fußball ein nicht gerade seltenes Ereignis, aber für die Medien ein gern angenommenes Fressen. Dieter Hecking freut sich, „weil ich gar noch nicht so lange weg bin aus Nürnberg.“
Bei clubTV spricht der ehemalige Nürnberg-Trainer von „Freunden fürs Leben“, die er in der Franken-Metropole zurückgelassen hat. Namentlich nennt er Martin Bader, Armin Reutershahn oder Michael Wiesinger.
Die Freundschaft wird und muss 90 Minuten am Sonntag ruhen. Hecking spielt gegen Nürnberg, liest der neue VfL-Trainer oft: „Das ärgert mich!“ Seine Spieler müssten es richten, es sei auch kein Duell Hecking gegen Wiesinger. „Das wird dem Spiel nicht gerecht.“
Hecking verspricht hungrige „Wölfe“, weiß aber auch, dass seine Ex-Spieler ihm zeigen wollen, dass er sich falsch entschieden habe im Winter, Nürnberg zu verlassen, „aber genauso wird meine neue Mannschaft zeigen wollen, dass sie besser ist, als meine alte“.
Ein Kopfball-Tor von Timo Gebhart wie im Hinspiel wird es sicher nicht geben, da der noch verletzt passen muss. Ohne Gegentor wird der Club dennoch gerne wieder bleiben wollen. „Ich erwarte ein spannendes Spiel“, lächelt Hecking.