Cottbus unterliegt im Ostderby

Energie Cottbus hat den Sprung an die Tabellenspitze der 2. Fußball-Bundesliga verpasst. Im Ost-Derby bei Union Berlin unterlagen die Lausitzer mit 1:3.
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Rudi Bommer, der Coach von Energie Cottbus. 2004 war er für ein halbes Jahr beim TSV 1860.
dpa Rudi Bommer, der Coach von Energie Cottbus. 2004 war er für ein halbes Jahr beim TSV 1860.

Berlin  – Simon Terodde (34.) sorgte per Kopf nach Flanke von Torsten Mattuschka für das Führungstor der Eisernen. Daniel Adlung (50.) erzielte nach einer schönen Kombination und der Vorarbeit von Dennis Sörensen das 1:1. Christopher Quiring (55.) und Björn Jopek (90.+2) besiegelten vor 16.750 Zuschauern in der Alten Försterei die erste Saisonniederlage der Gäste.

Die große Chance zum 2:2-Ausgleich vergab Energie-Torjäger Boubacar Sanogo (72.), als er mit einem von Fabian Schönheim an ihm verursachten Foulelfmeter an Torwart Daniel Haas scheiterte. Schönheim wurde für die Notbremse (70.) mit der Roten Karte bestraft. In der 76. Minute flog Adlung wegen unsportlichen Verhaltens ebenfalls per Roter Karte vom Platz, womit beide Teams die Begegnung mit zehn Spielern beendeten.

Nach dem missglückten Saisonstart hat der 1. FC Union nun Tritt gefasst und verbuchte in den letzten drei Spielen sieben Punkte. Im 19. Duell war es der fünfte Sieg der Berliner, die neunmal das Derby verloren hatten. „Nach dem 1:1 wollten wir zuviel. Wir haben zu offen gespielt, und wir haben fast postwendend das 1:2 kassiert. Wir waren zu euphorisch“, sagte Energie-Kapitän Uwe Möhrle. Den besseren Start legten die Gäste hin, besaßen auch ein Chancenplus. Cottbus musste Marco Stiepermann (Dehnung des Innen- und Kreuzbandes), der schon fünf Treffer vorbereitet hatte, ersetzen. Doch im weiteren Spielverlauf bekamen die Hausherren das Spiel besser in den Griff und erarbeiteten sich die eine oder andere Möglichkeit. Die Führung war durchaus verdient.

Nach dem 0:1-Rückstand verstärkte der FC Energie seine Angriffsbemühungen und kam durch Adlung zum Ausgleich. In der 51. Minute hatte Sanogo sogar das 2:1 für die Lausitzer auf dem Fuß, konnte den Ball aber nicht behaupten und vergab die große Chance. Der Berliner Adam Nemec (54.) scheiterte auf der Gegenseite freistehend an Cottbus-Torwart Thorsten Kirschbaum. Die Abwehrschwächen der Cottbuser nutzte dann Quiring. Das Derby gewann deutlich an Klasse, aber trotz großer Anstrengungen gelang dem FC Energie nicht mehr der Ausgleich. Die herausragenden Kräfte hatten die Eisernen in Haas und Terodde. Bei Cottbus gefielen mit Abstrichen Sanogo und Möhrle.

 

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