Club hat "riesige Probleme"

Hilflos und planlos: Der 1. FC Nürnberg sitzt fest in den Abstiegsplätzen – das 1:4 in Wolfsburg verschärft die Situation noch einmal deutlich. Aber den Verantwortlichen fallen nur Floskeln ein.
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Zum Verzweifeln: Club-Spieler Josip Drmic hockt nach der Niederlage des 1. FC Nürnberg beim VfL Wolfsburg auf dem Rasen.
dpa Zum Verzweifeln: Club-Spieler Josip Drmic hockt nach der Niederlage des 1. FC Nürnberg beim VfL Wolfsburg auf dem Rasen.

Wolfsburg - Noch teilt sich der 1. FC Nürnberg den Titel des Rekord-Absteigers aus der Bundesliga mit Arminia Bielefeld – beide Vereine erwischte es bisher je sieben Mal. Nicht unwahrscheinlich, dass die Nürnberger bald alleiniger Halter des traurigen Rekords sind: Vorletzter ist der Club – und von einem positiven Trend weit entfernt.

Einen Plan haben sie nicht in Nürnberg. Sportvorstand Martin Bader etwa flüchtet sich in draufgängerische Floskeln. „So lange wir am Leben sind, geben wir nicht auf“, kommentierte er nach dem 1:4 beim VfL Wolfsburg und erkannte: „Momentan halten uns die anderen Ergebnisse am Leben.“ Die dritte Niederlage in der hintereinander verschärft die Lage vor allem deshalb, weil die Spiele weniger werden. Da auch Braunschweig und der HSV am Wochenende verloren und Stuttgart zumindest nicht gewann, änderte sich immerhin an der Ausgangslage wenig. Schon mit einem einzigen Sieg könnte das Team von Trainer Gertjan Verbeek wieder über dem Strich stehen.

Vielleicht gibt sich der niederländische Ex-Profiboxer auch deshalb äußerlich recht cool – obwohl seine Franken mit nur 26 Punkten und sieben Pleiten aus den vergangenen acht Spielen Vorletzter sind. In Wolfsburg blieb der neunmalige deutsche Meister trotz der Führung durch Markus Feulner (8. Minute) chancenlos. Ivica Olic (19.), Ivan Perisic (22./82.) und Junior Malanda (69.) drehten die Partie. Wie er den Nürnberger Abstieg noch verhindern wolle, wurde Verbeek am Wochenende auch gefragt. „Zwölf Punkte holen“, antwortete der 51-Jährige knapp. Seine Profis muss der Coach davon noch überzeugen. Raphael Schäfer wirkte beim TV-Sender Sky desillusioniert: „Wir haben riesige Probleme, das sieht man. Wir müssen zusehen, dass wir irgendwie – keine Ahnung wie – die nötigen Punkte holen.“

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