"Club" gegen Würzburg in Favoritenrolle

Nürnberg vs. Würzburg: Die Unterfranken sind "heiß" auf das Duell mit dem "Club". Nürnberg muss gegen das Schlusslicht die Favoritenrolle annehmen. Trainer Klauß warnt. Die Kickers haben einen Corona-Fall.
Von Martin Moravec, dpa |
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Nürnbergs Trainer Robert Klauß steht am Spielfeldrand.
Nürnbergs Trainer Robert Klauß steht am Spielfeldrand. © Daniel Karmann/dpa/Archivbild
Nürnberg/Würzburg

Eine Portion Ungewissheit verspürt Nürnbergs Trainer Robert Klauß schon. Denn der "Club" muss im Nachbarschaftsduell der 2. Fußball-Bundesliga gegen Schlusslicht Würzburger Kickers mit der Favoritenrolle klarkommen.

"Wir sind das erste Mal in dieser Saison auf dem Papier Favorit", konstatierte Klauß vor dem Heimspiel des 1. FC Nürnberg am Sonntag (13.30 Uhr/Sky). "Darin liegt eine Gefahr, das ist unangenehm. Es hängt aber von uns ab, was wir daraus machen." Eines steht für Klauß definitiv fest: "Jetzt bin ich wirklich gespannt, wie die Mannschaft damit umgeht."

Die Nürnberger konnten beim 2:0 vor einer Woche gegen Bundesliga-Absteiger SC Paderborn viel für ihr Selbstvertrauen tun. Allerdings verletzte sich Offensivspieler Robin Hack kurz nach seinem Führungstreffer, er erlitt eine Stauchung und Zerrung im Sprunggelenk. Sein Einsatz ist ebenso etwas fraglich wie der von Verteidiger Asgeir Sörensen, der zuletzt einen Infekt hatte.

Bei beiden Spielern müsse man das Abschlusstraining abwarten, sagte Klauß. Von einem Ausfall Sörensens ging der 36-Jährige aber nicht aus. Sollte der Däne nicht fit werden, würde Nachwuchsmann Noel Knothe auflaufen.

Klauß rechnet gegen die Kickers mit einem defensiveren Gegner. "Es ist sicherlich ein anderes Spiel", befand er mit Blick auf die vergangenen Kontrahenten. "Es liegt die Vermutung nahe, dass wir mehr Ballbesitz haben werden und der Gegner erstmal mauern wird."

Klauß erkennt in der Mannschaft von Trainer Bernhard Trares aber auch eine Elf, die "sehr viel Risiko mit dem Ball nimmt, die sehr viel flach heraus eröffnet". Die in dieser Saison auswärts punktlosen Würzburger haben vor dem Gastspiel in Nürnberg einen Corona-Fall im Kader. Alle weiteren Befunde der Testreihe seien negativ gewesen, der namentlich nicht genannte Spieler sei in häuslicher Isolation.

Trares muss außerdem wegen einer Roten Karte auf den früheren Nürnberger Innenverteidiger Ewerton verzichten. Dafür ist Niklas Hoffmann nach verbüßter Sperre wieder zurück. "Der Club ist für Würzburg ein großer Gegner, natürlich ist das ein Stück weit auch ein Derby. Deshalb ist es absolut ein besonderes Spiel", sagte Trares.

Der Nürnberger Kader sei nach seinem Empfinden "fantastisch zusammengestellt", allerdings sei die Mannschaft in dieser Saison noch "nicht in die Spur" gekommen. "Wir freuen uns auf Nürnberg und sind auch heiß", betonte Trares.

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