Christian Seifert für Videobeweis im Fußball

In der Diskussion um eine Einführung des Videobeweis' in der Bundesliga hat sich nun auch DFL-Geschäftsführer Christian Seifert geäußert, und zeigt sich als Befürworter der umstrittenen Projekts.
dpa |
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Christian Seifert ist seit 2005 Vorsitzender der Geschäftsführung der DFL.
imago Christian Seifert ist seit 2005 Vorsitzender der Geschäftsführung der DFL.

Mainz - DFL-Geschäftsführer Christian Seifert plädiert für die Einführung des Videobeweises im Fußball. "Ich glaube, dass es gut ist, sich damit zu beschäftigen. Es steht einfach zu viel auf dem Spiel. Aber man muss es genau durchdenken und testen, was es mit dem Fußball macht. Wir können das nicht einführen und mal schauen, wie es läuft", sagte der Chef der Deutschen Fußball Liga am Dienstagabend auf einer Podiumsdiskussion in Mainz.

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Die DFL hat sich bei der FIFA um eine zweijährige Testphase beworben, über die das International Football Association Board (IFAB) auf seiner Sitzung an diesem Samstag entscheiden will. "Es ist wichtig, dass man das Spiel nicht zu sehr verändert. Aber man darf auch nicht in Dingen verharren, nur weil sie seit 100 Jahren so sind. Wenn sich gewisse Entwicklungen ergeben, hat man die Verpflichtung, das zu überprüfen", plädierte Seifert für ein Ja der als konservativ geltenden Regelhüter.

 

"Wenn die FIFA es nicht schafft, den Fußball kaputt zu machen, schafft es der Videobeweis auch nicht."

 

Der Weltverband FIFA will im Falle einer Einführung drei elementare Dinge überprüfen: Tore, Elfmeter und Feldverweise. "Das finde ich richtig. Wenn man bei jedem Zupfer im Mittelfeld den Videobeweis verlangt, verändert dies das Spiel wirklich", meinte Seifert. Den Gegnern der Technik hielt er launig entgegen: "Wenn die FIFA es nicht schafft, den Fußball kaputt zu machen, schafft es der Videobeweis auch nicht."

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